Ein Fragender will ich sein! Das Unbekannte zu lieben soll Lernen und Streben mir sein. Und wird mir die Gnade...
Winde, was ihr weht, ist Weh. Donner, was ihr rollt, ist Rache. Tränen, was ihr tropft, ist Tod. Boden, was...
Begriff und Bild des doppelten Zeitenstroms, der die Grundlage für geistiges Schauen ist. Das poetische Bild Rilkes kann helfen, die Wurzelerkenntnis von Rudolf Steiners Werk besser zu verstehen.
Unsere Welt ist voller Widersprüche: Sie wird täglich gerechter und schreiend ungerechter, sie ist durch Vernetzung übersichtlich und doch unfassbar...
Kommen jetzt die Knospen zum Vorschein? Auf die Zweige, die den Frühling erwarten, kommen zahlreiche Spatzen geflogen. Da sie aber...
Die schönen Wunder aus den sieben Reichen,Die bald Zitronenfalter, groß an Stielen,Bald Zwergflamingos, die in Büsche fielen,Bald Muscheln sind aus zauberstillen Teichen, O meine Rosen. Herzen. Mögt ihr bleichen,Erschlafft, erschöpft von weißen Sonnenspielen,Verzehrt vom Überschwang, dem Allzuvielen;Tragt singend euch zu Grabe, süße Leichen! Ich will euch doch vom lieben Zweig nicht...
Komm in mein Eigen mein Schweigen Ich leck dir den Lärm aus den Ohren spiel dir das Lied vom Aufgang...
Schütze die Flamme. Denn schützt man die Flamme nicht, ach eh’ man’s erachtet, löscht leicht der Wind das Licht,das er...
Ich möchte von den Dingen die ich sehewie von dem Blitzgespalten werdenIch will nicht dass sie vorüberziehenfarblos buntesie schwimmen auf meiner Netzhautsie treiben vorbeiin die dunkle Stelleam Ende der Erinnerung. Hilde Domin, Sämtliche Gedichte, hg. von Nikola Herweg und Melanie Reinhold, Frankfurt am Main 2010, S. 184. Wie involviert mich...
Das Bewusstsein zerbricht die Einheit des Lebens. Solange diese Einheit zerbrochen bleibt, schwelgen wir in den unendlichen Windungen der inneren...
Poesie entsteht auch im anthroposophischen Umkreis meist still und heimlich. Eine neue Sammlung in der Szene wäre an der Zeit....
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