Vieles, was uns in der Welt begegnet, ist nicht so, wie es scheint. Doch oft braucht es eine längere, auch...
Komm in mein Eigen mein Schweigen Ich leck dir den Lärm aus den Ohren spiel dir das Lied vom Aufgang...
Vor vielen Jahren unterhielt ich mich im Treppenhaus des Stuttgarter Rudolf-Steiner-Hauses mit der Frau eines Kollegen. Irgendetwas muss mich empört haben, denn ich redete recht engagiert – und schob meine rechte Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger in Richtung der zuhörenden Dame. Noch während des Gesprächs wurde mir diese zuvor unbewusste Geste bewusst, und...
Du bist mein Atemträger in der Zeit:
Nimm die Ballung meines Lichtwillens in Freiheit in dich ein,
als Anker eines Lebensfeuers, das die Dumpfheit deines Blutes entrostet …
Wo Gott mich über Gott nicht sollte wollen bringen,So will ich ihn dazu mit bloßer Liebe zwingen. Angelus SilesiusAus: Cherubinischer...
Die schönen Wunder aus den sieben Reichen,Die bald Zitronenfalter, groß an Stielen,Bald Zwergflamingos, die in Büsche fielen,Bald Muscheln sind aus zauberstillen Teichen, O meine Rosen. Herzen. Mögt ihr bleichen,Erschlafft, erschöpft von weißen Sonnenspielen,Verzehrt vom Überschwang, dem Allzuvielen;Tragt singend euch zu Grabe, süße Leichen! Ich will euch doch vom lieben Zweig nicht...
Die Welt und sich selbst heute zu begreifen bedeutet, die Widersprüche und Brüche außen und innen begreifen und ergreifen zu können. Rainer Maria Rilke, Zeitgenosse Rudolf Steiners, gibt dazu einen poetischen Schlüssel mit seinem letzten großen Werk: den ‹Duineser Elegien›.
Die erfahrene Waldorflehrerin Helga Lauten stellt auch ihre zweite Arbeit zum Thema Sprache in den Horizont von Wilhelm von Humboldts...
Vergesset nichtFreundewir reisen gemeinsam besteigen Bergepflücken Himbeerenlassen uns tragen von den vier Winden Vergesset nichtes ist unsregemeinsame Weltdie ungeteilteach die geteilte die uns aufblühen lässtdie uns vernichtetdiese zerrisseneungeteilte Erdeauf der wirgemeinsam reisen Rose Ausländer Gedichte. Frankfurt am Main 2010, S. 292. Sich langsam öffnende Landesgrenzen und die Möglichkeit, teilweise wieder...
Blickschichten – Zur Methode der Anthroposophie 1 Emmaus Im griechischen Wort Methode steckt ‹hodos›, der Weg zu etwas hin, und...
Das willkürlichste Vorurteil ist, dass dem Menschen das Vermögen, außer sich zu sein, mit Bewusstsein jenseits der Sinne zu sein,...
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