Um den menschlichen Willen und seine Möglichkeit zur Freiheit zu verstehen, lohnt es sich, Rudolf Steiners zweite Nebenübung, die Willensübung, zu studieren.
Wir Menschen brauchen die Bienen nicht nur wegen Honig und Wachs, sondern vor allem für die Bestäubung der Kulturpflanzen. Die...
Gerhard Kienle (1923–1983), Begründer des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke und der Universität Witten/Herdecke, war in Politik und Kultur ebenso engagiert wie in der Anthroposophischen Gesellschaft. Das war ein Spagat, der nach Kienle keiner sein sollte und auch heute ein scharfes Licht auf den Selbstbezug in der Anthroposophischen Gesellschaft wirft. In einem Brief...
In der Belletristik gibt es die rhetorische Figur der erlebten Rede. Andreas Laudert nutzt hier dieses Mittel, um sich Rudolf...
Ich erlebe Tag für Tag wunderbare Dinge. Ich lebe nicht im Bewusstsein, dass die Weltsituation eine Katastrophe ist und alles immer schlimmer wird. Vielleicht bin ich naiv, vielleicht schaue ich nicht richtig hin, aber ich habe tatsächlich den Eindruck, dass ich Zeuge eines Sonnenaufgangs bin, und nicht eines Untergangs.
Goethe hegt ein lebenslanges Interesse für fremde Kulturen, insbesondere für deren Literaturen. So nimmt er tiefgreifend Anteil an der ‹orientalischen›, indischen, chinesischen und alt-iranischen bzw. persisch-islamischen Kultur. Ein Grundzug von Goethes Schaffen besteht darin, dass er sich vor allem mittels eigener Produktivität, teilweise sogar auf dem Wege des größten Widerstreits...
Es gibt ein Wort, welches letztes Jahr ‹erfunden› wurde: Ambiguitätstoleranz. Es bedeutet, dass man mit etwas lebt, was nicht geklärt, was ‹ambiguous› ist, zwei Seiten hat und bei dem man nicht weiß, auf was es hinausläuft – gut oder schlecht, frei oder gefangen, unmenschlich oder um so vieles menschlicher?
Gebrochene Vereinbarungen, unsichere Sozialethik, gespaltene Gemeinschaften und beschädigtes Vertrauen durchdringen heute unser soziales Leben. Das lässt eine Führung fast unmöglich...
Mehdi Hairi Yazdi erforschte das Ich und schuf durch sein Denken eine Brücke zwischen Philosophie und Religion. Was ist Denken? Was ist sein Zweck? Was bedeutet Denken in der Gesamtheit der menschlichen Natur und im gesamten Plan der Schöpfung? Diesen Fragen geht, unabhängig davon, was seit Descartes in der westlichen...
Die Wirkungen der Waldorfpädagogik werden für Erwachsene anders wahrnehmbar als für Kinder. Und doch sind es die gleichen. Hülle, Schutz...
Die geistige Entwicklung besteht aus verschiedenen Dimensionen, die es zu unterscheiden gilt. Im folgenden Essay hebt der Autor zwei Seiten...
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