Der britische Mathematiker und als spiritueller Lehrer tätige John G. Bennett (1897 – 1974) erzählt in seinen Lebenserinnerungen ‹Das Durchqueren des großen Wassers›, wie nach einer intensiven Nahtoderfahrung am Ende des Ersten Weltkriegs seine spirituelle Suche begann.
Über Rudolf Steiner
Marginalien zu Rudolf Steiners Leben und Werk, verfasst von Martina Maria Sam.
Von zwei Enden der Welt, aus Europa und aus Australien, wird auf das Leben von Hans Specht, dem Emigranten und früheren Herzenszögling Rudolf Steiners geschaut. Spechts Spuren in Steiners Leben treten dabei erstaunlich zutage.
In zahlreichen Erinnerungen über Rudolf Steiner wird erwähnt, dass er stets einen Regenschirm bei sich trug. Schon der Journalist Max Osborn (1870–1946) berichtet aus der frühen Berliner Zeit, dass Rudolf Steiner «einen Regenschirm unter den linken Arm geklemmt» hatte.
Rudolf Steiner redigierte insgesamt drei Zeitschriften: in den 1880er-Jahren die in Wien und Berlin erscheinende ‹Deutsche Wochenschrift›, 1897 bis 1900 das ‹Magazin für Literatur› und 1903 bis 1908 ‹Lucifer› (später ‹Lucifer – Gnosis›). Seine erste Redakteurstätigkeit im Jahr 1888 war sehr kurz – noch kürzer, als bisher bekannt.
Aus Anlass des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs – von dem man damals noch nicht wusste, ob er sich nicht auch auf die Schweiz ausdehnen würde – fand Mitte August 1914 für die in Dornach lebenden Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft ein ‹Sanitäts-Kurs› statt.
In der Rudolf-Steiner-Gedenkstätte im Heimatmuseum in Brunn am Gebirge fiel mir bei meinem Besuch im Mai 2018 unter anderen Ausstellungsstücken ein Exemplar von ‹Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung› mit einer Widmung auf.
Am 1. Mai 1903 schrieb Luise von Schulenburg, Mitglied der Theosophischen Gesellschaft, an Rudolf Steiner: «Es liegt mir noch besonders am Herzen, Sie recht bald einmal hier zu sehen, da dann noch eine sehr liebe Bekannte von mir (Baronin Heyking) zu mir kommen möchte.
Um zu verdeutlichen, wie die Erinnerungsfähigkeit mit dem Ich zusammenhängt, erzählt Rudolf Steiner in zahlreichen Vorträgen von einem Mann, den er «sehr gut kannte», mit dem er «eine Zeit lang zusammen gearbeitet hatte» und der sein Gedächtnis eine Zeit lang verlor.
Walter Harlan (1867–1931), deutscher Dramaturg und Schriftsteller, ist heute weitgehend vergessen. Bekannter sind seine Nachfahren, zum Beispiel sein Sohn Veit Harlan, einen berühmt-berüchtigter Regisseur nationalsozialistischer Propagandafilme.
Als erstmals die ‹Romantische Walpurgisnacht› aus Goethes ‹Faust I› im Goetheanum aufgeführt wurde, macht Rudolf Steiner in einem einführenden Vortrag darauf aufmerksam, wie man an dieser Dichtung sehen könne, «dass es aus spirituellem Verständnis geschrieben ist» (GA 273).
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