«Nicht einen eigentlichen Inhalt also drängt Anthroposophie dem Menschen auf, sondern sie verweist auf eine innere Arbeit und darf gerade nur diese innere Arbeit versprechen, dass sie auf dem Umwege durch dieselbe auch dem Menschen einen Lebensinhalt, einen inneren Halt und innere Sicherheit zu geben vermag.»
Spruch
Ich ging in den Wald. Wollte Grünlinge suchen.
Doch das lodernde Laub der Oktoberbuchen …
Nur Dichter nehmen die Welt ernst, diejenigen, die den Ruf haben, abgelenkt zu sein, Träumer, die die Dinge nicht messen, die ihre Schwere nicht kennen. Sie allein kennen die Schwerkraft, das Drama der Dinge und auch, was sie an Licht enthalten.
Die Welt bietet uns das trostlose Schauspiel von Regungen des Willens zum Leben, die fort und fort gegeneinanderstehen. Eine Existenz erhält sich durch Bekämpfung und Vernichtung der anderen. Die Welt ist Grausiges in Herrlichem, Sinnloses in Sinnvollem, Leidvolles in Freudvollem. [...]
Immer wenn mir ein lebendiger Mensch gegenübertritt, vergesse ich alles, was ich gelernt habe.
Unsere Ansicht hat gezeigt, dass jede Annahme von einem Seinsgrund, der außerhalb der Idee liegt, ein Unding ist.
[…] weil wir mitten in einem Übergang stehen, wo wir nicht stehen bleiben können. Darum geht die Traurigkeit auch vorüber: das Neue in uns, das Hinzugekommene, ist in unser Herz eingetreten, ist in seine innerste Kammer gegangen und ist auch dort nicht mehr, – ist schon im Blut. […]
Es ist zur Vollendung der Philosophie in die Anthroposophie nicht weniger als ein ganz neuer, über alle Reflexion und Spekulation erhabener Standpunkt, ein eigentümliches, höheres Organ des Bewusstseins und der Erkenntnis erforderlich.
Die Treue existiert im wirklichen Leben,
auch Die Geborgenheit, Das Vertrauen.
Ein Zuhause hienieden existiert!
Ach, könnte nur dein Herz zu einer Krippe werden,
Gott würde noch einmal ein Kind auf dieser Erden.
In der Kammer meines Herzens
steht ein Tisch
mit Linnen aus Momenten.
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