Rabbi Chajim von Krosno, ein Schüler des Baalschem, sah einst mit seinen Schülern einem Seiltänzer zu. Er war so tief...
Noch ruhe ich im Niemandsland als unsichtbarer Samen im Nachtschatten der Gewächse doch ein Glühen führt mich in meinen inneren...
qualvoll hingehauchte Schleier herbstvollkommen ruht die Welt Laubblut sickert ins Gemäuer Tod ist’s der das Leben stellt Wehe Erde Nebelbäume knorrig stülpt der Ast sich auf sommerlich verbuhlte Träume … Mond um Mond nimmt seinen Lauf Friederike Mayröcker, aus: Gesammelte Gedichte, 1939–2003. Hg. von Marcel Beyer, Frankfurt am Main 2004,...
Zwischen Himmel und Meer Zwischen Zeichen und Rauschen Tragen Wellen die Silben und aus Worten beginnt sich eine Insel zu...
«Diese Teilhabe am Unsichtbaren, dies ist die ursprüngliche Poesie, die Poesie, die uns unser intimes Schicksal schmackhaft macht. Sie gibt uns den Eindruck von Jugend und Verjüngung, indem sie uns fortwährend die Fähigkeit zu staunen zurückgibt. Wahre Poesie ist eine Funktion des Aufwachens.» Gaston Bachelard, aus: Das Wasser und die...
Zum achten Mal gibt es Poetikvorlesungen aus der Reihe des Kunstplanbaus. Vom 9. bis 11. September wird der Athener Schriftsteller...
Helle scheint in jeder Tiefe;Laut ertönt in jeder Stille.Weckt das Stumme – dass es schliefe! –, hellt das Dunkel, das uns schuf....
Die Erde ist die Werkstatt; Das Leben die Gelegenheit, das wunderbare Kunstwerk unsere Persönlichkeit zu schaffen! Mein Herz! Gestalte! Willy Storrer, Eine Widmung für Emmy Custer in: Kristus aller Erde: «…. dass auch sie einst Sonne werde» von Friedrich Doldinger. Dornach, 11. Dezember 1924. Willy Storrer war einer der Initiatoren...
Du hast den Weg verschluckt mit dem Blick, und ich stehe barfuß im Gras. In deinem Gesicht: ein Anfang. Du...
Rot Grün Blau waren Des Staubes Antlitz deines Sich lösenden Kleids Seziertes Insekt Da schimmert nun deine IdeeIm Lichteinfall fort...
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