In alten Lehren hat man die Macht, aus der die Gedanken der Dinge erfließen, mit dem Namen Michael bezeichnet. Rudolf...
Wir haben einen Pakt mit dem Himmel geschlossen. Jeder Mensch, jeder für sich. Das ist es, was ich nach dem...
qualvoll hingehauchte Schleier herbstvollkommen ruht die Welt Laubblut sickert ins Gemäuer Tod ist’s der das Leben stellt Wehe Erde Nebelbäume knorrig stülpt der Ast sich auf sommerlich verbuhlte Träume … Mond um Mond nimmt seinen Lauf Friederike Mayröcker, aus: Gesammelte Gedichte, 1939–2003. Hg. von Marcel Beyer, Frankfurt am Main 2004,...
“Ein haltloser Tag
ist das heute
doch habe ich Hände
habe auch Füße …”
«Dieses ewige Hervorgehen dessen, was nicht für die Sinne wahrnehmbar ist, zu einem sinnenfälligen Dasein ist das Wechselspiel zwischen Geist und Materie.»
In einem linearen Zeitsystem sind Anfang und Ende absolut. Wird der Zeitverlauf in miteinander verbundenen, aber doch voneinander unterscheidbaren Zyklen angesehen, erweitert sich der Zeithorizont: Was war vor dem Anfang und was wird nach dem Ende sein? Damit kommt eine Zwischenzeit zwischen zwei Epochen zeitlicher Entwicklung in den Blick. Auch...
«Heilsam ist nur, wenn im Spiegel der Menschenseele sich bildet die ganze Gemeinschaft und in der Gemeinschaft lebet der einzel...
Pfingsten, das liebliche Fest war gekommen, es grünten und blühten Feld und Wald; auf Hügeln und Höhn, in Büschen und...
Du hast den Weg verschluckt mit dem Blick, und ich stehe barfuß im Gras. In deinem Gesicht: ein Anfang. Du nimmst meine Hand in dem kalten Gestrüpp, deinem Nest, und wir wandern durchs Tal, bis der Mund, dieser schmale, ein Schallwort gebiert und verliert in das Reich, das mir nicht...
Deshalb sei postuliert: Jede Erscheinungsreihe bringt ihr eigenes Zeitmaß hervor. Sie erzeugt ihren Rhythmus, der sich mit anderen verweben muss....
Immer wenn mir ein lebendiger Mensch gegenübertritt, vergesse ich alles, was ich gelernt habe.
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