Ich bin nicht mehr das Kind, das vor 50 Jahren vom Wickeltisch auf den Fotoapparat geschaut hat. Aber ich bin...
Kolumne
Unsere Reisegruppe hatte im ägyptischen Luxor einen Vortragssaal im Hotel gebucht. Pünktlich waren wir zur Stelle, doch vor der verschlossenen...
Der Übergang vom Wachen zum Schlafen wird ganz richtig als ‹Schwellenübertritt› in einen anderen Seinsbereich bezeichnet. Es ist ein seelisch-geistiges Aus- und Einatmen, bei dem man aus der Tiefschlafphase, in der uns der Kosmos ganz tief einatmet, alle 90 Minuten wieder an die Oberfläche kommt, um die Tageserlebnisse durch Träume...
Es liegt nahe, dass die Entwicklung der Haustiere ein Produkt der frühen Menschheit war. Sie war in der Lage, aus...
Humor ist eine sehr ernste Sache, über die man nicht lachen sollte. Clowns sind oft tiefmelancholisch. Manches Elend ist mit...
Fotografieren bedeute, Verstand, Auge und Herz auf eine Linie zu bringen. Das schreibt der französische Fotograf Henri Cartier-Bresson. Dabei schaue ein Auge weit geöffnet durch den Sucher, während das andere geschlossen in die Seele blicke. Ja, das ist es, was Bilder können: Sie verbinden Außen und Innen. Im Englischen wird...
Bis vor 15 Jahren gab es in den Redaktionsräumen des ‹Goetheanum› eine Regalwand mit einzelnen Stößen aller Hefte der vergangenen...
Zählen ist ein alltäglicher, aber bedeutender Vorgang. Zählen kann man nicht ohne Zahlen. Jedes Kind weiß, was eine Zahl ist,...
Wenn wir eine Erscheinung isoliert betrachten, trennen wir sie von ihrem Wesen. Erst dadurch, dass der Erkennende beide verbindet, wird ihm die Wirklichkeit, die in ihrer Vereinigung besteht, bewusst. Das bedeutet, dass wir die Welt gemeinhin nicht in ihrer Wirklichkeit sehen, und nicht, dass sie erst im Erkennen entstünde, wie...
Neulich an einem Abend mit Freunden und deren Kindern am Feuer, im Gespräch über die Sterne und Gott – die Perlenschnur von...
Ohne Gedächtnis kann sich kein Wesen orientieren und ohne Erinnerung ist der Mensch verloren. Er wüsste nicht, wer er war....
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