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Zechen, Stahlöfen und Theater

In wenigen Tagen zeigt das neue Eurythmie-Ensemble des Goetheanum zum zweiten Mal sein vollständiges Programm. Hier stellen wir die Mitglieder des neuen Goetheanum-Eurythmie-Ensembles vor. Diese Woche: Barbara Stuten. Geboren in Bochum, ging sie nach dem Abitur zum Schauspiel- und Sprachgestaltungsstudium nach Stuttgart an die Novalis-Schule. Sie hat einen 20-jährigen Sohn und ist jetzt Sprecherin für das neue Ensemble. Ihre Lieblingsfigur ist immer ihre aktuelle Rolle.


Held Parzival Gott Artemis Figur die, die ich gerade spiele Blume Pfingst­rose Werkzeug mein Körper, meine Seele, meine Stimme GA 282 Laut R

In was für einer Landschaft bist du aufgewachsen?

Im Herzen des Ruhrgebietes, zwischen Zechen, Stahlöfen und dem Theater Bochum – zwischen Industrie und Kultur. Die Natur kämpfte sich durch die Verschmutzung der Hochöfen. Es war viel grau damals, aber so wie ein Pflanzenkeim durch den Asphalt bricht, so das Leben und die Kunst durch das Grau der Industrie. Und die Menschen: raue Schale mit großem Herzen.

Was war deine erste Begegnung mit der Anthroposophie?

Als ich zu meinem großen Glück in die Rudolf-Steiner-Schule in Bochum-Langendreer eingeschult wurde und dort meinen wunderbaren Lehrern begegnete. Ich nannte es damals nicht Anthroposophie, aber dem, was meine Lehrer inspirierte, wollte ich unbedingt nachgehen.

Was ist dein Lieblingsgedanke?

«Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.» Friedrich Nietzsche


Foto: Marcel Sorge

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