Am 7. Februar zeigt das Goetheanum-Eurythmie-Ensemble wieder sein neues Programm. In dieser Reihe stellen wir die Mitwirkenden vor. Diese Woche: Martje Brandsma. Sie kommt aus den Niederlanden, wo sie bis zum Sommer als Eurythmiedozentin an der Hochschule Leiden und als freischaffende Künstlerin tätig war. Ihr Lieblingslaut ist F.
Held Dante Alighieri Gott Athena Figur Fuchs in ‹Der kleine Prinz› Blume Pfingstrose Werkzeug mein Leib GA 234 und 271 Laut F
In was für einer Landschaft bist du aufgewachsen?
Zwischen Sanddünen ohne Meer, in Wäldern mit Flüssen – am nördlichsten Zipfel des burgundischen Hollands. Eine Welt mit mehr Himmel als Erde – eine Leinwand für Wolken- und Windspiele. Ein Erholungsgebiet, kreiert in einer Tagebaulandschaft, in der alte Bauernhöfe und Doppelhaushälften eine feierlustige Gemeinschaft beherbergten.
Was war deine erste Begegnung mit der Anthroposophie?
Während meiner Tanzlehrerzeit hospitierte ich in der Den Haager Eurythmie-Ausbildung. Trotz meiner Waldorfschulzeit sah ich zumersten Mal – bewusst – Eurythmie. Dass es möglich ist, dass Mensch und Raum sich durch Bewegung so verwandeln können, wurde mir zum wegleitenden Freiheitserlebnis.
Was ist dein Lieblingsgedanke?
Durch die Geburt meiner Tochter und den Tod meiner Mutter sind sinnliche und übersinnliche Welt in meinem Erleben nicht mehr getrennt; die Vorstellung eines unendlich entfernten Jenseits hörte auf. Die übersinnliche Welt ist ganz konkret; ‹dahinter ist nichts›.
7.2.2019, 20 Uhr, Programm 1 · Heartbeat –Herzschlag – Latir del corazón
Foto: Marcel Sorge