66 Gruppen aus aller Welt kamen vom 9. bis 12. Mai zum 15. Internationalen Jugend-Eurythmie-Festival in Witten-Annen zusammen, um schaffend und schauend Eurythmie zu erleben. Das Wesentliche wurde durch Vielfalt sichtbar.
Hunderte Menschen aus Schulen, Ausbildungen oder künstlerischen Ensembles waren auf dem Annener Berg in Witten zu Gast, wo sie ein wahres Fest der jüngsten Kunst erwartete. Schülergruppen aus Prag, Dresden, Hamburg, Ungarn und Brasilien – um nur einige zu nennen – zeigten, dass sich eine neue Generation an der Eurythmie begeistern kann. Bei manchen Darstellungen wurde allerdings ersichtlich, dass diese Kunst nur wirkt, wenn man mit dem Herzen ganz dabei ist. Die drei großen Ausbildungen aus Witten, Stuttgart und Aesch überzeugten mit starken diplom- bzw. klassenübergreifenden Präsentationen, wobei die ausgeprägten Stilunterschiede der Schulen deutlich wurden. Auch die rein künstlerischen Darbietungen leuchteten als vielfältiger Blumenstrauß frischer Ansätze, wie zum Beispiel bei Grube/Killian, Flow Prag, Arce/Secondo oder Forms Den Haag. Durch die Workshops tagsüber, die Aufführungen abends und die Begegnungen in der Nacht wurde erfahrbar: Hier scheint der Mensch durch, hier wird die Anthropo-Sophie Bewegung.
Bild: Marion Körner