Tania Mierau ist seit 1996 Mitglied des Else-Klink-Ensembles, seit über 25 Jahren Dozentin für Toneurythmie und hat 2016 in Stuttgart habilitiert.
Nicolás Prestifilippo spricht mit ihr über ihre toneurythmische Forschung. Mit Stuttgarter Eurythmie, so Mierau, verbindet man immer etwas Singendes, Klingendes, lichtvoll Strömendes, was von der Mitte der Gestalt geschieht. «Als Studentin habe ich das selbstverständlich aufgenommen und auch versucht. Als ich begonnen habe, selbst zu unterrichten, wurde mir zur Frage: Was steckt dahinter? Wie komme ich zu diesem Strom? Ich wollte verstehen und eine Methode gewinnen für den Unterricht, wie man in dieses Strömen hereinkommt.» Und was macht Toneurythmie zum sichtbaren Gesang, möchte Prestifilippo wissen: «Ein Schwerpunkt lag im siebten Vortrag des Toneurythmiekurses, wo Rudolf Steiner den Ansatz für das musikalische Eurythmisieren im Schlüsselbein sieht. Dann fragte ich mich, wie man im Singen ‹Ähnlichkeiten› finden könne, um sie in der Eurythmie anzuwenden.»
Aus Goetheanum.tv Eurythmie im Gespräch: Was macht die Toneurythmie zu sichtbarem Gesang? Gespräch mit Tania Mierau.