Am 14. April spielt das Goetheanum-Eurythmie-Ensemble ein Märchen. Hier zeigen wir die Künstler. Diese Woche: Stefan Hasler. Nach einem Klavier- und Dirigierstudium erlernte er Eurythmie in Den Haag und Hamburg. Zuletzt war er Professor an der Alanus-Hochschule. 2014 wurde er Sektionsleiter am Goetheanum und seit Herbst ist er auch Teil des Ensemble-Leitungskollegiums. Sein Lieblingsfigur ist der Pentagondodekaeder.
Heldin Elektra Göttin Terpsichore Figur Pentagondodekaeder Blume Feuerlilie Werkzeug Pickel GA 278 Laut F
In was für einer Landschaft bist du aufgewachsen?
Auf der Schweizer Seite des Bodensees, zwischen Wasser und Bergen, mit dem Rhein als immerwährender Kraft. Es ist eine Gegend mit einem sehr eigenen Dialekt und sehr eigenwilligen Menschen.
Was war deine erste Begegnung mit der Anthroposophie?
In meiner Familie war das ‹normal›. Bewusst wurde die Auseinandersetzung im Eurythmiestudium. In vielen Übungen wird der dreigliedrige Mensch als Grundlage genommen – hier ist Anthroposophie direkt und elementar. So war es mehr die praktische Erfahrbarkeit, die mich der Anthroposophie näherbrachte.
Was ist dein Lieblingsgedanke?
‹Wie können wir zusammenarbeiten?› Gerade für unser Ensemble ist es sehr wichtig, wie wir als gesamte Gruppe – und wir als Leitungsgruppe darin – damit umgehen. Das ist im Endeffekt auf der Bühne zu sehen. Ich freue mich sehr darüber, dass das klappt und dass wir eine Plattform haben, wo wir alle mit diesen Fragen umgehen möchten.
14.4.2019, 16.30 Uhr, Grundsteinsaal ‹Die Bremer Stadtmusikanten›
Foto: Marcel Sorge