Wie geht der Hof erfolgreich weiter?

Die Plattform landwirtschaftliche Sozio-Ökonomie analysiert die Betriebsübergabe in landwirtschaftlichen Familienbetrieben und benennt Wissenslücken und Handlungsbedarf.


Die Plattform vereint Wissenschaft, Verbände und landwirtschaftliche Institutionen. Sie kritisiert, dass die soziale Dimension in der aktuellen Debatte über die Transformation der Landwirtschaft kaum vorkommt. In einem Diskussionspapier analysiert sie den Generationenwechsel in landwirtschaftlichen Familienbetrieben und den Handlungsbedarf für Wissenschaft, Beratung und Politik. Gefördert wurde die Arbeit von der Landwirtschaftlichen Rentenbank. Rein ökonomische Erklärungen für Probleme bei der Hofübergabe oder statistische Zählungen – wie sie derzeit meist vorliegen – seien nicht ausreichend. Denn traditionelle Normen seien brüchig geworden und könnten die innerfamiliären sozialen Spannungen nicht mehr reduzieren. Neben der Forschung brauche es auch Beratung. Denn landwirtschaftliche Familien stünden oft vor erheblichen Problemen, da die Hofübergabe nicht nur rechtliche und ökonomische Aspekte, sondern insbesondere auch viele soziale, emotionale und persönliche Seiten habe.


Quelle und zum Papier Plattform landwirtschaftliche Sozio-Ökonomie

Foto Heather Gill

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