In der Mitte ist das Herz, unser Rhythmisches System, und die Einflüsse kommen, wenn wir es dreigliedrig betrachten, vom Sinnes-Nerven-System von oben und vom Stoffwechsel-Gliedmaßen-System von unten. Das Herz ist tatsächlich ein feines Sinnesorgan, denn beide Bereiche spiegeln sich im Herzen ab. Ich bin jetzt ein wenig gestresst und wenn ich ein EKG-Gerät tragen würde, dann könnte man das sehen. Wenn ich eine Treppe hinaufrenne, würde man das auch am Herzen sehen können. Das Herz ist ein feines Organ, für alles, was wir den Tag über machen. Wenn man die Zeit von Schlag zu Schlag misst, so liegen hier große Variationen. Wir haben Alltagsbewegungen dazu untersucht. Wenn wir uns recken, wenn wir aufstehen oder uns setzen, ändert sich die Herzregulation. Wir waren erstaunt, dass man diese Dinge alle sehr gut sehen kann.
Aus Goetheanum.tv Dirk Cysarz, ‹Medizin schaut auf Bewegung›. Dirk Cysarz, Fakultät für Gesundheit, Departement Humanmedizin, Universität Witten/Herdecke, berichtet von seinen Forschungen zur Auswirkung von Eurythmie als strukturierter Bewegung auf die Herzregulation.
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