Wenn wir uns wirklich treffen

Maaianne Knuth, Mitbegründerin des Lerndorfes Kufunda in Simbabwe, sprach an der Goetheanum-Weltkonferenz über ‹Partizipation – Zusammen in Verschiedenheit›. Sie eröffnete ihren Beitrag mit Rudolf Steiners sozialem Motto ‹Heilsam ist nur …› und betonte, dass es im Sozialen heilsam wirkt, wenn man sich in der globalen Vielfalt trifft – in Herzenswärme, wirklichem Interesse, Respekt, Freude und Liebe. Sie erinnerte an Rilkes Wort, man solle die verletzte Erde so tief in die Seele nehmen, dass sie in uns wiederauferstehe. Das könne man auch im Menschlichen tun. «Wenn ich euch wahrnehme und mich öffne, dann könnt ihr in meiner Seele leben. Darum geht es heute: Wie öffne ich mich? Wie wäre es, wenn wir uns wirklich treffen, wirklich zusammenkommen?» Dann nahm sie Rudolf Steiners Positivitäts- und Unbefangenheitsübung als Schlüssel für die menschliche Begegnung und fragte: «Können wir uns gegenseitig als Geschenk sehen?» Sie betonte auch: «Worauf wir uns fokussieren, das entfaltet sich vor uns. Es ist Arbeit, anderen zu begegnen.»


Auf Goetheanum.tv Goetheanum-Weltkonferenz, Keynote Maaianne Knuth, ‹Partizipation – Zusammen in Verschiedenheit›.

Bild Maaianne Knuth auf der Goetheanum Weltkonferenz, Foto: Xue Li

Print Friendly, PDF & Email

Letzte Kommentare