Das Übersinnliche ist uns so nahe, dass wir es oft gar nicht sehen. Es ist so innig mit der Sinnenwelt verwoben, dass man es an sich nicht zu fassen vermag. Damit geht aber das wichtigste am Menschen verloren – das, was die Menschlichkeit ausmacht. Das zu sehen, was uns zu Menschen macht und was in der Welt heimlich hineinwirkt, was uns so nah und innig ist, daran kann man üben, wenn die Welt menschlicher werden soll.
Kommentar von Louis Defèche
Zeichnung von Philipp Tok