Wenn sich anthroposophische Medienschaffende (KOPRA) treffen, tauschen sie sich darüber aus, wie sie besser sagen können, was sie sagen wollen. Das begann schon bei der Begrüßung, deren angestammte Formen vom gesellschaftlichen Umgang mit dem Coronavirus überlagert waren und nun humorvoll aufs Wesentliche zielten: den anderen wahrzunehmen, ob per Hand (eher nicht), Umarmung oder eben neu: nur mit dem Augenblick. Das Wort genommen wurde der Fachtagung ‹öffentlich wirken›, die direkt im Anschluss als ein Projekt des Medientreffens am 13. und 14. März hätte stattfinden sollen und wegen Coronavirus abgesagt werden musste.
Sebastian Jüngel
Große Kulturen verdanken ihre Blüte häufig der Vereinigung der Gegensätze.
Wolfgang Held
Titelbild: Sebastian Jüngel und Annette Bopp, Foto: W. Held.