‹Hidden Places›, also ‹verborgene Orte› nennen es die Redakteurinnen Sofia Lismont und Elena Borer. Sie kehren auf Facebook und Instagram einzelne Orte und Stellen hervor, eine physische Spurensuche für das digitale Leben. In einem solchen ‹post› präsentierten sie die Tür zum Hochatelier, eines der wenigen Überbleibsel des Ersten Goetheanum. Das Erste Goetheanum wurde zwischen 1913 und 1920 gemeinsam mit zahlreichen Menschen aus aller Welt gebaut. In der Silversternacht von 1922/23 verbrannte es. Die Tür wurde aus dem Betonsockel des Ersten Goetheanum gerettet. Hinter der Tür dieses blauen Hauses verbirgt sich das Hochatelier. Hier arbeiteten Rudolf Steiner und die Bildhauerin Edith Maryon zwischen 1914 und 1925 an einem Modell des ‹Menschheitsrepräsentanten›. Diese Holzskulptur gehörte zur Gestaltung der Bühne des Ersten Goetheanum. Ein Teil des Entwurfes ist hier immer noch zu sehen. Die Endfassung der Skulpturengruppe aus Holz ist im Goetheanum-Ausstellungsraum zu sehen.
Was vom Ersten Goetheanum blieb
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