Was den Menschen zum Menschen macht, diese Frage ist im Zeitalter künstlicher Intelligenz existenziell. Mit dem Homunculus im ‹Faust› hat Goethe vor 200 Jahren diese Entwicklung vorausgesehen. Homunculus ist die Verkörperung des kristallinen Verstandes. Ihm gegenüber steht Euphorion, aus den Liebesworten zwischen Helena und Faust geboren – die Poesie. Mit ‹Faust› hat Goethe Bilder geschaffen, die Wege zeigen, den Fragen nachzugehen, was der Mensch ist.
Veranstaltung III. ‹Faust›-Festspiel vom 24. bis 26. Juli