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Vier Elemente

Am 6. Juni sprachen Studierende der Sprachgestaltungsausbildung Am Wort in der Christengemeinschaft Basel Poesie zu den vier Elementen.


Die vier Elemente nicht nur inhaltlich darzustellen, sondern auch erlebbar zu machen, haben sich 16 Studierende von Am Wort vorgenommen. Von alter Dichtung (‹Edda›) bis zu Hilde Domin (‹fingernagelgroß›) zeigte sich die innige Verbindung von Wesenszügen der Elemente in den verschiedenen Stilen der Dichtung. Außerdem erschloss Agnes Zehnter die Beziehungen der Elemente zu einzelnen Lauten und der Art ihres Sprechens. Stoßlaute, mehr aus einem Bild heraus gesprochen, weisen aufs Irdische; Blaselaute, aus dem Hören gesprochen, führen zum Feurigen. Der Zitterlaut macht aufmerksam auf das Luftige – und zwar so, dass man Unterarme und Hände spürt –, der Wellenlaut, gerade wenn man ihn in den Beinen spürt, auf das Wässrige. Bildeten Sprecherinnen und Sprecher eine Gruppe, verstanden sie, den Sprechimpuls abzugeben beziehungsweise vom Vorredner aufzugreifen, sprachen sie als Chor, klangen sie so auf einem Atem zusammen, dass als Qualität der Sprache erschien, ein lebendiger, feingliedriger und ausdrucksvoller Organismus zu sein.


Semesterabschluss/Feier zehnjähriges Jubiläum von Am Wort 21. Juni 2019, 20 Uhr, Rudolf-Steiner-Halde

Foto: Studenten Sprachgestaltungschules amwort, atka, Dornach. Foto: amwort

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