Chen-Chen Wu wurde 2018 Musiktherapeutin. Sie studierte in Peking unter Stephan Kühne. Seit fünf Jahren ist sie in der Kinderheilkunde in Taiwan tätig.
Asis Wie wird Musiktherapie in Ihrer Praxis in Taiwan angenommen?
Wu Es ist nicht einfach in Taiwan, Musiktherapie zu fördern. Sie wird nicht von der Krankenversicherung übernommen. Wer eine Behandlung erhält, muss über finanzielle Möglichkeiten verfügen. Aber was mich berührt, ist, wie sehr den Behandelten geholfen wurde. Meistens behandle ich Kinder oder Jugendliche aus der Waldorfschule. Die Akzeptanz für die Musiktherapie ist hoch. Ich arbeite auch mit einigen Erwachsenen. Sie werden von der Leier besonders berührt. Menschen mit Schlaflosigkeit und Depressionen konnten sich entspannen und schliefen leichter durch Leiermusik ein. Die meisten haben auch eine große Liebe zur Musik, insbesondere zur Leier.
Asis Was inspiriert Sie in Ihrer Praxis?
Wu Am meisten bewegt mich das Vertrauen. Wenn Vertrauen entsteht, können die Menschen spüren, wie sie sich in eine positive Richtung entwickeln.
Bild Chen-Chen Wu
