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Verlorene Heimat

Das Märchenseminar ‹Verlorene Heimat› von 23. bis 25. November 2018 widmet sich dem Motiv des Weges, der zum Um- oder gar Irrweg werden kann.


In den Märchen verlassen die Heldinnen und Helden ihre Heimat, werden heimatlos, mit dem Ziel und der Hoffnung, Liebe, Zuflucht, Schutz und neues Glück zu finden – eine neue Heimat zu erlangen. In all den Zeiten der Menschheitsgeschichte war der Mensch ein Wanderer. Meist sind die Gründe, sich auf den Weg zu machen, geprägt von Verlust, Angst, Sehnsucht und der Hoffnung, seinen Lebens- und Schicksalsweg zu finden. Aber auch Neugier, Abenteuerlust, seinen Weg willenskräftig unter die Füße zu nehmen, treiben ihn an. Die Märchen erzählen von den verschiedensten Wegen und Pfaden. Von verschlungenen, geraden und ungeraden Wegen, von Heimweg, Fluchtweg, Rückweg und verlorenem Weg. Wenn sich die Protagonisten im Märchen auf den Weg machen, um ihre Aufgaben zu lösen, um damit ein neues Königreich zu gewinnen, müssen sie manche Prüfungen und Niederlagen ertragen, bis ihnen am Ende die Erlösung winkt und sich der Umweg und Irrweg als einziger richtiger Weg zeigt. Innere und äußere Wege der Märchenhelden und damit des Menschen zu erfahren – diesen Wegen in ihrer Bedeutung, ihrer Symbolik nachzugehen, ist der Inhalt des Märchenseminars ‹Verlorene Heimat›.


‹Verlorene Heimat› von 23. bis 25. November 2018
www.goetheanum.org/tagungen/maerchenseminar

Titelbild: Christiane Haid

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