Das Werkzeug des Schauspielers ist sein eigener Körper mit seinen Bewegungen, seiner Sprache und seinem innerlichen Engagement für die Schicksalsfragen, die sich auf der Bühne abspielen. Damit schafft Theater in unserer Mediengesellschaft einen Ausgleich: Die Beziehung zu sich selbst und zu den anderen wird nicht mehr durch Schrift, Bildschirme oder Konventionen vermittelt, sondern zu einer Unmittelbarkeit zurückgebracht. Das ermöglicht einen lebendigen Zugang zu sich selbst und zu den anderen. Dass es da ein großes Potenzial für die Pädagogik gibt, zeigen die hier dargestellten Initiativen.
Jonas Lismont
Wer Schauspiel betreibt, arbeitet im tiefsten Sinne an der eigenen Persönlichkeit.
Sandra Schürmann
Titelbild: Waldorfschule Den Haag