Sehnsucht nach Erfüllung und Furcht vor Schmerz, das sind nach Platon die Urkräfte der Seele. Im ersten Akt von Faust II sind sie auf der Bühne.
Faust sehnt sich nach Helena, will das Urbild der Schönheit erscheinen lassen und Mephisto kann die dazu nötige schöpferische Sphäre des antiken Griechenlands, Goethe nennt sie das ‹Reich der Mütter› nicht betreten. Zum ersten Mals zeigt Mephisto seine Grenzen, wenn er so Faust erklärt, dass er über die ‹Mütter› keine Gewalt habe. So kommt er dem Publikum nahe.