Vom 24. bis 27. Juni kommen 20 Eurythmieschulen und eine Sprachschule zum Treffen der Abschlussjahrgänge ans Goetheanum.
Es bedeutet für die Eurythmiestudierenden gerade in fernen Ländern wie Japan oder Mexiko einen enormen wirtschaftlichen Aufwand, und doch kommen sie am Ende ihrer Ausbildung für eine Woche ans Goetheanum. Viele Eurythmieausbildungen sind mittlerweile berufsbegleitend wie zum Beispiel in Järna in Schweden. Diese Ausbildung kommt zum ersten Mal ans Goetheanum. Das Studienjahr aus Australien ist zum ersten Mal am Goetheanum, weil ein Besuch zu Corona-Zeiten nicht möglich war. Das gilt auch für die Studierenden aus Indien. Wieder dabei sind die Studierenden aus Ägypten, den Niederlanden, Deutschland, Rumänien, Großbritannien, Italien und der Schweiz. Auch die Studierenden aus Jerusalem reisen an und fragen sich, angesichts des Krieges im Gazastreifen und der zu erwartenden Kommentaren, welche Stimmung ihnen begegnet. Deshalb hat Stefan Hasler mit den Studierenden eine Gesprächsrunde zu dem Konflikt geplant. Erstmals reist ein Studienkurs aus Lissabon, aus dem aber nicht eine ganze Schule wurde, ans Goetheanum und auch aus Madrid kommt eine kleine Gruppe. Duale Studiengänge, bei denen man schon in Schulen unterrichtet und gleichzeitig studiert, nehmen zu. Das betrifft die Studierenden aus Norwegen, die erstmals am Goetheanum dabei sind. Stefan Hasler betonte die Vielfalt, die sich bei diesem Treffen zeige, und hofft mit dem Jahrestreffen, dass diese Vielfalt in der Eurythmie sich entfalte und steigere. Tatsächlich würden sich die Gebärden und Bewegungsarten in den einzelnen Ländern emanzipieren und einen eigenständigen Ausdruck gewinnen. Dies wird gut zu sehen sein bei der gemeinsamen Aufführung aller Wochensprüche.
Bild Eurythmie Olympiade 2023. Foto: Xue Li