Er ist Heil- und Erziehungspfleger und erlebte die Wirkung der Metallfarblichttherapie nach Marianne Altmaier an seinen Betreuten. So hat er sich bald dem Verein angeschlossen, der diese Therapie fördert.
Am Kongress zur anthroposophischen Pflege hat er einen Stand. Die Fotos hinter ihm können die Leuchtkraft der echten farbigen Gläser, die für die Therapie eingesetzt werden, nur schwer wiedergeben. Wir kommen über die farbigen Gläser ins Gespräch und ich erinnerte mich, dass ich den Glasgießer Lucien Turci in seiner Werkstatt in Schwörstadt einmal besucht habe. Thomas Möhlmann erzählt, dass es zwei verschiedene Arten der ‹Zubereitung› gäbe. Wenn man ein Metalloxid ins Glas gebe, dann seien es große Mengen an Metall, wenn man das Glas aber mit Gold oder Kupfer versetze, dann seien es nur wenige Hundertstel Gramm für die 50 Kilo Glas. Es sei also eigentlich ein Prozess wie beim Potenzieren, wenn das Gold in kolloidaler Form ins Glas komme. Außerdem sei die Goldfärbung ein komplizierter Prozess, weil das Glas erst bei erneutem Erhitzen die Purpurfarbe erreiche. Im Sommer beginne ein neuer Ausbildungsgang zum Metallfarblicht-Therapeuten, ruft er mir nach.