Der Sommer hat eine Leichtigkeit, deren Verantwortung nicht gleich zu sehen ist. Wie kann das Leichte schwer sein? Im Schlafbewusstsein des Sommers wach werden für mein höheres Wesen, welches angebunden ist an den Kosmos, an die Natur, an den anderen. Zuhören. Darin liegt auch die Geste des Johannes: ‹Wenn er kommt, muss ich weichen.› Aber ich löse mich nicht auf, ich bilde eine Gemeinschaft.
Gilda Bartel
Außerdem ist ‹Zuhören› für mich das Wagnis, sein eigenes Ego zu überwinden und Mitgefühl zu entwickeln.
Robert Graulich