Ein Gespräch mit Jens Heisterkamp, Chefredakteur von ‹Info3›, über seinen Dialog mit dem Islamwissenschaftler Abdullah Takim. Die Fragen stellte Wolfgang Held.
Zeitsymptome
Gegenwart sehen
Digitale Technologie verstärkt und erweitert Fähigkeiten über das menschliche Maß hinaus; die ethische Reife müsste sich mindestens im selben Tempo wie die Technologie entwickeln. Das zeigt sich nicht zuletzt bei Hasskommentaren.
Es gibt noch ein Jubiläum, das in diesem Jahr gefeiert werden könnte. Aber es scheint wenig im Bewusstsein zu sein. Wie hat sich der Geist von Woodstock in unsere heutige Zeit hinein verwandelt? Gibt es ihn noch als eine gesellschaftsrelevante Bewegung, als eine geistige Haltung?
Der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel wurde zur Symbolfigur für die vielen inhaftierten Journalisten in der Türkei. Jetzt ist er auf Lesereise zu seinem jüngst erschienenen Buch. Überraschend ist seine Antwort, wie er das Alleinsein bewältigte.
1869 hat Dmitri Mendeleew den Erfahrungsschatz aus 60 Jahren experimenteller Arbeit zweier Chemikergenerationen in einem visionären System geordnet. Dieses bildet die Basis für das heute zum weit verbreiteten Kulturgut avancierten Periodensystem.
Im Film ‹Joker› scheitert ein Mensch an seiner Umwelt. Statt einen Ausweg aus der Misere zu finden, entwirft Regisseur Todd Phillips Gegenbilder des Clowns und des Faust.
An der Schweizer Bundesratswahl erreichten die grünen Parteien 20 Prozent. Es ist eine grüne Welle, die an das ökologische Erwachen in den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts erinnert. Die Frage, was nun ein nächster Schritt wäre, führt Hans-Christian Zehnter zu einem Notizbucheintrag von Rudolf Steiner.
Greta Thunberg, die 16-jährige Klimaaktivistin, wurde eine Symbolfigur für unsere Zeit. Geschah ihr Engagement aus ihrem ureigenen inneren Impuls heraus? Welche Rolle spielen dabei ihre Eltern und welche Bedeutung kommt der Schule zu? Gibt es einen Bezug des Greta-Phänomens zur Waldorfschulbewegung?
Die Entdeckung, dass das menschliche Erbgut weitgehend aus Virenresten besteht, gilt als eine der revolutionärsten Erkenntnisse des 21. Jahrhunderts. Die Revolution spielt sich bis jetzt allerdings von der Öffentlichkeit fast unbeachtet ab.
In wissenschaftlichen und populären Zeitschriften wurde die Ankündigung einer Gruppe von Wissenschaftlern im November 2018 in Versailles als größte Revolution in der Metrologie – der Messkunst – seit ihrer Gründung nach der Französischen Revolution gefeiert.
Vor 30 Jahren fanden die Montagsdemonstrationen in Leipzig statt. Geblieben ist die Aufgabe, eine neue Gesellschaftsform jenseits von Kapitalismus und Sozialismus zu finden.
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