Ein Stern hat über die Schwelle geschaut.
Doch keiner von ihnen war vertraut
mit der tieferen Ursache dieses Lichts. …
Ohne je eine Meinung zu ‹Kindern› im Allgemeinen gehabt zu haben, glaubte er eben an dieses bestimmte Kind. Er war überzeugt, dass das Kind da ein großes Gesetz verkörperte, welches er selber entweder vergessen oder nie gehabt hatte. …
‹Das Ende› nennen sie’s, da
wo sie entschlafen ihrem Leib,
und vergaßen längst …
Sie habe ja nichts zu verlieren, das sagen der Arzt und der Ehemann von Molly Sweeney, als sie der blinden Molly das Augenlicht schenken wollen, das sie mit zehn Monaten verloren hat.
Damit das Schöne uns erheben kann, damit es «den ganzen Menschen über sich selbst hinaushebt, [...] muss es nach dem Muster der Idee aufgebaut sein», so Rudolf Steiner in seinem Autoreferat von 1888 über Goethes Ästhetik.
Es ist ein Bad in Geschichte und Entwicklung: Wer im Großen Saal des Goetheanum sitzt und zu den farbigen Fenstern blickt, sieht Stationen des menschlichen Lebens ‹aufleuchten›.
Man blickt am Abend in der Weihnachtszeit zum Himmel und vermag kaum einen einzigen hellen Stern zu sehen. Als würde ein Nebelschleier vor den Augen liegen, so ist selbst bei wolkenlosem Himmel kaum ein Gefunkel zu fassen, das doch die Winterlieder besingen.
Welcher Geheimnisse und verborgene Dinge zu wissen begehrt, der wisse auch die Geheimnisse geheim zu halten, die Dinge aber, die man offenbaren soll, die offenbare er, und die da sollen versiegelt und verschlossen bleiben, die versiegle und verschließe er …
Es gehörte zu meinen interessantesten Schulerfahrungen: Eine Deutschlehrerin unterbrach den Mathematikunterricht, und als sie die Türe wieder geschlossen hatte, wollte der Mathematiklehrer die begonnene Rechnung fortsetzen, besann sich dann aber und sagte: Jetzt erzähle ich euch von dieser Kollegin.
In dem Augenblick [der Erweckung] scheint das Licht der Ewigkeit herein in die Sinneswelt. Wir dürfen nicht annehmen, dass wir von der Sinneswelt abgelenkt werden. Nein, sie erscheint ‹nur› in einem neuen Lichte. …
Die Dinge in ihrer gewöhnlichen Bedeutung werden ertötet, sterben unter der Hand dem erkennenden Menschen. Sie erscheinen in ihrer unendlichen, ewigen Bedeutung. …
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