Sterntalerkinder
sind wir
all-zeit
regnet Gold …
Worte
Sprüche · Kolumne
«Jeder Mensch weiß im Innersten, dass er zu Liebe und Mitleid berufen ist», schreibt Friedwart Husemann in seinem Artikel. Wie kann er, wenn es doch im Innersten, also dem Verborgensten geschieht, sich dessen gewiss sein?
Wenn uns ein Geist erschiene, so würden wir uns sogleich unsrer eigenen Geistigkeit bemächtigen: Wir würden inspirirt seyn durch uns und den Geist zugleich. Ohne Inspiration keine Geistererscheinung. Inspiration ist Erscheinung und Gegenerscheinung, Zueignung und Mittheilung zugleich.
Dass der materialistische Reduktionismus wissenschaftlich unhaltbar ist, muss nicht mehr nachgewiesen werden. Wie es zum Beispiel der Nobelpreisträger Robert B. Laughlin erklärt, müssen noch andere Gesetze – die sogenannte ‹Emergenz› oder Selbstorganisationsprinzipien – angenommen werden, die die Welt gestalten.
Wie stellt sich ein Dritter, wenn sich zwei begegnen? Diese zutiefst soziale Frage ist auch eine astronomische Frage. Es gibt nicht nur ein menschliches Gemeinschaftsleben, sondern auch ein kosmisches.
Diese mittlere Stimmung, in welcher das Gemüt weder physisch noch moralisch genötigt und doch auf beide Art tätig ist, verdient vorzugsweise eine freie Stimmung zu heißen …
In die festliche Stimmung an der Landwirtschaftlichen Tagung am Goetheanum ist viel Substanz eingeflossen, die sich die Beitragenden während Jahrzehnten in der realen Land-Wirtschaft (wie die Tagung hiess) errungen haben.
Der Weltengrund hat sich in die Welt vollständig ausgegossen; er hat sich nicht von der Welt zurückgezogen, um sie von außen zu lenken, er treibt sie von innen; er hat sich ihr nicht vorenthalten. …
Es war vor einigen Jahren an einer Jugendtagung an der Mainzer Waldorfschule. Der Jugendpädagoge Henning Koehler hielt einen Vortrag. Als er eigentlich zu Ende war, blieben die Schülerinnen und Schüler sitzen. Er solle weitermachen, ließ ihn eine Schülerin verstehen.
Leicht ist ihm nun die Krone,
dem Baum im Winterfeld,
da verschenkt sind
Laub und Frucht. …
Wir haben nur nötig, die sinnliche Welt mit der geistigen zu beleuchten. Wenn wir dies tun, dann können wir auch die Bilder des Ewigen erblicken.
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