Die Medizinische Sektion widmet sich in ihrer kommenden Jahreskonferenz vom 12. bis 15. September der menschlichen Seele und ihrer Bedeutung für Krankheit und Gesundheit. Ein Gespräch mit dem Sektionsleiter Matthias Girke. Die Fragen stellte Wolfgang Held.

Am Anfang ist das Ganze gesagt. So ist es mit Gretchens Monolog: «Meine Ruh’ ist hin», so ist es in dem Es-Dur-Dreiklang am Eingang von Beethovens dritter Symphonie, der ‹Eroica›, so ist es mit dem Gebet der Christen: «Vater unser …» und so ist es wohl auch in Rudolf Steiners Grundsteinspruch.

Viele werden diesen Kurs nicht ertragen, denn der Eindruck war, dass der Doktor statt Beruhigung und Frieden vielen den letzten festen Boden unter den Füßen weggerissen hat; viele hatten wahrscheinlich vor dem Kurs gedacht: «Theosophie ist das, was einen Halt gibt.»

Sie sei, so Honoré de Balzac, mit der Sieben die größte geistige Zahl, sie sei, wie Aristoteles sagt, die einzige Zahl, die Anfang, Ende und Mitte habe und von jedem nur eins. Wohl deshalb ist die Drei die Königin unter den Zahlen und steht in der Mitte aller Religion.

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