Am Karfreitag letzte Woche hatte ich einen Text mit dem Titel ‹Das Geschenk des Ungewissen› geschrieben. Eine Woche später, scheint mir, als wäre mit Ostern das erste Corona-Kapitel abgeschlossen und das zweite hat begonnen. Es ist weniger innig und philosophisch, sondern mehr real und dramatisch. 

Licht und Schatten, das bringt Corona mit sich. Auf der Lichtseite: ein Gefühl der Solidarität und Zusammengehörigkeit, ein Nachsinnen auf das, was uns wichtig ist, ein verstärktes Bewusstsein für das Zusammenleben mit Tieren und dem Klima.

Die Erwärmung der Erdatmosphäre lässt die Winde stärker blasen, was sich in den Strömungen der Weltmeere wiederfindet, an der Oberfläche und – wie sich jüngst herausstellte – in der Tiefsee. So bedeutet der Klimawandel nicht nur eine Veränderung des Luftleibs der Erde, sondern auch ihres Flüssigkeitsorganismus, eine Veränderung nicht nur in ihrer Wärmeorganisation, sondern auch in ihrem Strömungsleben.

Ralf Tissen ist ausgebildeter Tischler, Orgel- und Harmoniebauer sowie Bildhauer. Seit 2000 ist er als freischaffender Künstler tätig. Ohne festen Wohnsitz begab er sich 2005–2019 auf bekannte und unerforschte Pilgerreisen. Für den ‹Faust 2020› arbeitet er an der Gestaltung und Produktion des Bühnenbildes.

Vor hundert Jahren hielt Rudolf Steiner drei Vorträge, in denen er ein «Gesamtpanorama der menschlichen Wesenheit – in ihrem Aufbau durch Organisationsstrukturen der Erde, des Wassers, der Luft und der Wärme» entfaltet.

Matthias Rang und Johannes Wirz leiten neu die Naturwissenschaftliche Sektion am Goetheanum. Der promovierte Physiker und der promovierte Biologe werden den goetheanistischen Weg des Forschungsinstituts weiterentwickeln. Zu ihren Forschungsgebieten gehören Optik und freier Wille sowie Genetik und Bienen.

Auch wenn alle dazu beitragen, Zeit zu gewinnen, damit ein Impfstoff entwickelt werden und das Gesundheitswesen nicht überlastet wird, bleibt die Sorge, wie das Leben nach dieser Krise weitergehen wird, warnt die Allianz Eliant in ihrem letzten Newsletter.

Die in den USA angesiedelte Initiative beginningwell.org gibt nun auf ihrer englischen Originalseite und über soziale Medien wie Facebook per Video und Webinar Unterstützung für Eltern und Kinder in Zeiten von Quarantäne und Coronakrise.

Look at paintings (Betrachte Gemälde) ist eine Initiative, die Meditation und Kunst zur Unterstützung des Wohlbefindens und der individuellen Entwicklung einsetzt. Wendy Teall, Mitinitiantin und Leiterin des Projekts, erzählt.

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