«Male spontan etwas, ohne nachzudenken!» Auf der medizinischen Jahrestagung am Goetheanum im September 2019 luden Silke Speckenmeyer und Johanna Gunkel die Teilnehmenden zu einer kleinen Übung ein.
2019/48
Verschiedene Anfragen zu der geplanten akademisch-wissenschaftlichen Zeitschrift ‹Steiner Studies› erreichten das Goetheanum. Es ist dies ein nicht mit der Anthroposophischen Gesellschaft zusammenhängendes Projekt des Verlages frommann-holzboog.
So beschreiben David Marc Hoffmann und Hans-Christian Zehnter die Herausgabe der Vorträge zum ‹Christentum als mystische Tatsache›, in denen Rudolf Steiner den Bogen der antiken Mysterien zum Christentum und zu der damaligen Theosophie spannt. Es sind die frühesten stenografierten Vorträge von Rudolf Steiner.
Das Phoné-Ausbildungsprojekt möchte die Sprache wieder anerkennen: als individuellstes Ausdrucksmittel des Menschen und als Instrument innovativer Kommunikation.
Anthroposophische Kunsttherapie vereint die Künste Musik, Gesang, Sprache, Malerei und Plastizieren. Seit den 1920er-Jahren entwickelt sich die anthroposophische Kunsttherapie kontinuierlich entsprechend den Bedürfnissen der Menschen weiter.
Ab Januar 2020 wird Laura Piffaretti die Koordination der International Coordination of Anthroposophic Arts Therapies (ICAAT) von Kirstin Kaiser übernehmen.
Die erste Ausbildung zur Kunsttherapie in Chile findet ab diesem Jahr statt. Sie dauert bis 2024.
Der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel wurde zur Symbolfigur für die vielen inhaftierten Journalisten in der Türkei. Jetzt ist er auf Lesereise zu seinem jüngst erschienenen Buch. Überraschend ist seine Antwort, wie er das Alleinsein bewältigte.
Die Teilnahme von Professor Jost Schieren am Beirat der neuen Zeitschrift ‹Steiner Studies› hat verschiedene Kritik ausgelöst. Im Interview mit Thomas Stöckli entwickelt Jost Schieren Perspektiven, wie sich für die Entwicklung der Anthroposophie meditative Vertiefung und akademische Forschung ergänzen können.
Es ist nicht meine Aufgabe, Religiöses zu lehren, noch auch ist es meine Aufgabe, Theologisches zu lehren. Meine Aufgabe ist nur, mystisch-theosophische Lehren auseinanderzusetzen.
[…] weil wir mitten in einem Übergang stehen, wo wir nicht stehen bleiben können. Darum geht die Traurigkeit auch vorüber: das Neue in uns, das Hinzugekommene, ist in unser Herz eingetreten, ist in seine innerste Kammer gegangen und ist auch dort nicht mehr, – ist schon im Blut. […]
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