Die argentinische Assoziation für biologisch-dynamische Landwirtschaft (AABDA) wurde mithilfe von René Piamonte und der brasilianischen Schwesterorganisation gegründet und begann 2002 ihr offizielles Ausbildungsprogramm. Heute ist Sebastian Iriberri für die Ausbildung verantwortlich.
Einiges, was typisch für Argentinien ist, hatte wohl auch Einfluss auf die Gründung der Assoziation: zum Beispiel die Immigration aus Europa seit Mitte des 19. Jahrhunderts oder der Anbau von genmanipuliertem Getreide auf rund 30 Millionen Hektar Ackerfläche. Momentan werden drei verschiedene Ausbildungsprogramme organisiert, des Weiteren vier wöchentliche Module, die auf im Land verteilten Höfen umgesetzt werden. In fünf Regionen des Landes wurde 2016 ein monatlicher Kurs über zwei Jahre begonnen. AABDA bildet auch biologisch-dynamische Berater weiter. Dies geschieht mithilfe der Fundación Demeter Argentina, die 2019 auch ein Online-Seminar für Business Management herausgebracht hat. Bisher wurden circa 350 Menschen in den Modulprogrammen, 180 in den regionalen Kursen und 42 als Berater ausgebildet.
Mehr: www.aabda.com.ar
Bild: Erstes Modul 2018 in Argentinien
