Marcus Schneider widmet sich in der diesjährigen Bodensee-Sommertagung in Rorschach der Sehnsucht, die Welt zu verstehen und den Menschen zu erkennen.
Der Mensch ist nicht zu Isolation und Einsamkeit geschaffen. Jedem spirituell denkenden Menschen ist klar, dass es neben den äußeren Maßnahmen der Coronakrise auch gilt, sich seelisch und geistig zu pflegen. Deshalb wollen die Veranstalter der Tagung einen geistigen Schutz in gemeinsamer geistiger Tätigkeit bilden. Der wiederum stärkt das Immunsystem von innen heraus. Die Sehnsucht nach Ruhe, Kontinuität und Werten wächst im schnellen Wandel des Weltgeschehens. Wie kommt der Mensch in freie Haltungen darin? Der Goetheanismus und das Rosenkreuzertum setzen auf Verwandlung und Verinnerlichung und damit auf gestärktes und autonomes Entgegentreten allem Grellen, Lauten und Vereinnahmenden des Weltbetriebes. Durch die Anthroposophie wollen die ausgleichende Mitte und neue Herzkräfte erkannt werden.
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Bild: Edward Munch
