2019 steigerte die Firma Weleda erneut Umsatz und Eigenkapital und erzielte ein leicht geringeres Nettoergebnis als im Vorjahr, wie dem am 15. Mai vorgelegten Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens zu entnehmen ist.
Trotz Wachstum in Deutschland, der Schweiz und Österreich sowie in Südamerika, den Niederlanden und Großbritannien fielen 2019 die weltweiten Umsätze für Arzneimittel insgesamt um 2,3 Prozent auf 102,3 Millionen. In Frankreich war der Rückgang wegen des schrittweisen Wegfalls der Erstattung der Arzneimittel durch die dortigen Krankenkassen zweistellig. Zur aktuellen Situation unterstreicht der Bericht, dass für Weleda-Arzneimittel und -Kosmetik im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen die meisten Absatzkanäle auch während der Lockdown-Zeit offen blieben. Weleda Frankreich, dessen Sitz im stark betroffenen Elsass liegt, produzierte 2500 Liter Desinfektionsmittel und spendete es mitsamt Masken und Handschuhen an Krankenhäuser in der Region. Weleda in Schwäbisch Gmünd stellte Handcremes für Krankenhäuser und soziale Einrichtungen zur Verfügung und andere Weleda-Betriebe weltweit unterstützten in ähnlicher Weise ihre nationalen Gesundheits- und Hilfsorganisationen.
Bild: Weleda