Seit vier Jahren gibt es am Goetheanum die Betriebsleitung. Von der Goetheanumleitung für betriebliche Entscheidungen delegiert, ist sie agiler und situativer tätig als das fünfzehnköpfige Gremium der Goetheanumleitung. Die Betriebsleitung bilden Rebekka Frischknecht, Stefan Hasler und Justus Wittich.
So sind Mitarbeiterschaft, Sektionen und Vorstand vertreten. Vor den Mitarbeitenden berichteten die drei von ihrer Arbeit, die vor allem darin besteht, Sand im Getriebe zu beseitigen. Sie hatten alle Abteilungen nach ihrer Arbeit und ihren Herausforderungen befragt. Beispiele, die genannt wurden: Die Überarbeitung der Einkommensordnung, kleinere Baumaßnahmen sollten forciert und die Arbeitsprozesse durch neue Software erleichtert werden (neues Ticketsystem), hohe Arbeitsbelastung der Mitarbeitenden. Daraus ergaben sich dann Arbeitsprojekte. Dann kam die Coronapandemie hinzu, die mit ihren Folgen die Betriebsleitung sehr in Beschlag genommen hat. Dabei gelte es, zwischen Entscheidungshoheit und Sich-überflüssig-Machen (der Betrieb läuft eigentlich von selbst) die Mitte zu finden.
Foto Louis Defèche