«Die politischen Entscheidungen dieser Woche sind eine Katastrophe für unsere Natur, für den Lebensunterhalt der Bauern und der ländlichen Gebiete», so Christoph Simpfendörfer, Generalsekretär der Biodynamic Federation – Demeter International (BFDI) zur letzten Entscheidung der EU in Sachen Gemeinsame Agrarpolitik.
Im Mai dieses Jahres hatte die Europäische Kommission empfohlen, ein Ziel von 25 Prozent biologisch bewirtschafteter Fläche und von einer 50-prozentigen Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden festzulegen. Doch diese Ziele wurden letzte Woche von den Landwirtschaftsministern und dem Europäischen Parlament nur als Empfehlungen für die Zukunft der EU-Lebensmittel- und Landwirtschaftspolitik und die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) übernommen. In der Erklärung der BFDI schätzt die Sprecherin Clara Behr, dass Empfehlungen hier nicht ausreichend sind: «Wenn es keinen klaren Anreiz gibt, Mittel zur Unterstützung dieser Ziele einzusetzen, ist die Möglichkeit, dass die Absicht Wirklichkeit wird, eher gering.»
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