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Prickelnde Großstadtidylle

Babette Hasler ist Sprachgestalterin und ihr ganz besonderes Anliegen und ihr beruflicher Schwerpunkt ist das Sprechen zur Eurythmie. Jahrelang war sie unterrichtend und aufführend an der Eurythmie-Schule in Hamburg tätig. Seit 2015 arbeitet sie am Eurythmeum CH in Aesch und ist für einzelne Projekte auch immer wieder am Goetheanum beschäftigt. Für den ‹Faust 2020› wird sie die hörbare Sprache einiger eurythmisch dargestellter Rollen sein.


Figur Pu der Bär
Blume Päonie
Gott Hermes
Werkzeug Sprachwerkzeuge
Stück Der Belagerungszustand (Albert Camus)
Heldin Jeanne d’Arc

Aus welcher Landschaft kommst du?

Berlin: hohe, dunkelgrün-nadelige Kiefernkronen auf schlanken, warmgoldenen Stämmen, die sich dem blauen Himmel entgegenstrecken. Sandiger Boden. – Alles eingebettet in eine leicht hügelige Landschaft. Etwas melancholische Seen mit Erlenbüschen und Schwänen – und das alles inmitten einer eingeschlossenen, prickelnden, kulturreichen Großstadt.

Welcher Gedanke trägt dich?

Dass ich mit meiner Tätigkeit so unmittelbar immer am Individuellsten und am Allgemein-Menschlichsten arbeite. Auch wenn es nur ein Zipfel vom Ganzen und Guten ist, ist es doch immer sinnvoll!

Ein Moment im ‹Faust›, der dich ergreift?

Am meisten fasziniert mich immer wieder die Wette zwischen Gott und Mephisto im Prolog. Sie zeigt den Sinn und die Chance des Bösen auf, zu unserer Entwicklung beizutragen.


Lieb das Böse gut! – Faust I & II im Goetheanum ab Juni 2020

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