Das Rudolf-Steiner-Haus Hamburg beteiligt sich am 100. Geburtstag von Joseph Beuys mit einer Veranstaltungsreihe.
Auftakt ist am 29. Mai ein Vortrag von Adam Muminovic über den erweiterten Kunstbegriff von Joseph Beuys im Kontext der Kunstgeschichte. Am 4. Juni wird die alte Weggefährtin von Beuys Rhea Thönges-Stringaris über die Bienen als Inspirationsquelle bei den Griechen und im Werk von Beuys sprechen. Einen Abend später, am 5. Juni, wird die Filmbiografie von Andres Veiel gezeigt und zum anschließenden Gespräch geladen. Johannes Stüttgen über die Frage nach der Kunst und der Rettung der Welt, Volker Harlan zu Beuys als Alchemist und der Dreigliederung als Weltprinzip sowie Rainer Rappmann über Beuys’ Beziehung zur Natur setzen die Veranstaltungsreihe über den Sommer fort. Auch der Film von Rüdiger Sünner ‹Zeige deine Wunde› wird präsentiert. Am 25. September beendet Eugen Blume die Honorierung mit seinem Vortrag ‹Joseph Beuys. Auf dem Weg zu einer Universaltherapie›.
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Titelbild: Ausstelllung ‹Beuys-Plakate. Werke aus der Sammlung Siegfried Sander › im Rudolf Steiner Haus Hamburg, z.V.g
Eine sterbende Welt retten ?
Die Kunst, sich neu zu denken
und Gedanken zu verschenken,
will und wird das Fühlen wandeln,
um freiwillentlich zu handeln.
Es sei jedem freigestellt,
aus freien Willensstücken,
freiwillentlich und selbsterhellt
den Willen zu beglücken.
Denn willens so, der Heiterkeit
freiwillig sich zu schenken,
wird jeder Mensch, so er bereit,
ins Gute etwas lenken.
Wahrer Wandel wandle Wände-
wer erfühlt die inn‘re Wand ?
Und wie handeln uns‘re Hände,
wenn gespalten Mensch und Land ?
Seht, das Land der dichten Denker
hat sich technokratisiert.
Per Logistik hat sein Lenker
Logos & Logik ausquartiert.