Vom 4. bis 6. Juni laden die Freunde der Erziehungskunst nach Karlsruhe ins Parzival-Zentrum ein.
Üblicherweise und seit nunmehr 15 Jahren ist die Aufgabe des Vereins, Kinder und Jugendliche in Kriegs- und Katastrophengebieten bei der Verarbeitung ihrer traumatisierenden Erlebnisse zu unterstützen. Das diesjährige Tagungsthema wendet allerdings den Blick auf die Traumatisierungen, die Kindern im Zusammenhang mit der Coronapandemie weltweit zugemutet werden. ‹Die Corona-Krise – Risiken und Chancen für Kinder und Jugendliche› lautet der Arbeitstitel. Die Veranstaltenden hoffen, dass sich Menschen im Sommer vor Ort treffen können, wollen durch Liveübertragung aber auch Blicke aus anderen Ländern ermöglichen. Redner und Workshopleiterinnen aus dem Libanon, Brasilien und Deutschland sind eingeladen. Diskussionspunkte sind unter anderem der Verlust von Beziehungsfähigkeit, die Zunahme der Abhängigkeit von digitalen Medien, der Verlust von optimistischen Perspektiven und die Stärkung von Resilienz.
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Bild: Aus dem Film-Bericht zu der Tagung in 2019.
