Eine Langzeitstudie zeigt Fakten.
Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) hat ein neues Faktenblatt veröffentlicht. Der Hauptfokus liegt auf der Klimawirkung der biologischen und biodynamischen Bodenbewirtschaftung im Vergleich zu konventionellen Anbausystemen. Die Studie zeigt die Ergebnisse des 40-jährigen DOK-Versuches bei Basel, des weltweit längsten Vergleichsversuchs. Mehr als 2000 ausgewertete Bodenproben zeigten, dass der Humusgehalt bei einer biodynamischen Anbaumethode ansteigt, während er im konventionellen Anbau deutlich abnimmt. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die Lachgasemission (N2O) in den biologisch und biodynamisch bewirtschafteten Böden auf die Fläche bezogen ebenfalls deutlich reduziert wird. Das bedeutet, dass biologische und biodynamische Anbaumethoden einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Böden weisen auch eine bessere Anpassungsfähigkeit an unvermeidbare Auswirkungen des Klimawandels wie Extremniederschläge oder Trockenperioden auf.
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Foto: Matthias Klaiss, FiBL