In einer Zeit, in der zunehmend die Sorge um das Ökosystem und das Klima der Erde in der öffentlichen Diskussion steht, möchte die Initiative Musik für die Erde künstlerisch der Frage nach dem inneren Zusammenhang von Mensch und Erde Raum geben.
Wie kann ein Zukunftsblick auf die brennende Erde aussehen, der angesichts ihrer Not nicht den Mut verliert, sondern nach wirklich tragfähiger Verwandlung sucht? Durch eine innere Verwandlungsarbeit der eigenen Seele kann die Keimkraft für eine neue, aus dem Geist geborene Erde entstehen. Die Bemühung um eine neue Ökologie im Umgang mit der eigenen Seele hat eine unmittelbare Ausstrahlung auf die Umgebung und wirkt bis ins Ökosystem der Naturprozesse hinein. 2018 und 2019 fanden bei MenschMusik Hamburg bereits zwei Veranstaltungen dieser Initiative statt, mit Vorträgen von Wolfgang Schad, Karsten Massei und Matthias Bölts und Konzerten mit Werken zeitgenössischer Musik, u. a. von Sofia Gubaidulina, Arvo Pärt und Krzysztof Penderecki, die diese Fragestellung thematisieren. Eine Fortsetzung der Reihe ist für Oktober 2020 in Planung.
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Foto: Musik für die Erde, Konzert 2018