Vor 800 Jahren, als die Templer ihre segensreiche Wirkung entfalteten, herrschte in ihren Ländereien friedlicher Wohlstand. Nach ihrem Untergang Anfang des 14. Jahrhunderts änderte sich das in drastischer Weise. Als Resultat des Konzils von Konstantinopel im Jahr 869 – bei dem «der Geist abgeschafft wurde», wie es Rudolf Steiner pointierte (1) –, reformierte sich die römisch geprägte Kircheninstitution. Papst Gregor VII. (1073–1085) etablierte die römisch-katholische Machtposition gegenüber den Fürsten und Kaisern, trennte das Leben der äußeren Welt vom geistlichen Leben und kehrte zur Theokratie zurück. Gleichwohl lohnt es sich, diesen ersten wirtschaftlich-spirituellen Brückenschlag zu verstehen, gerade heute, wo erneut nach spiritualisierter Wirtschaft gesucht wird.
Schon im 9. Jahrhundert entstand eine Gegenbewegung zur kirchlichen Machtfülle. Es bildete sich ein esoterischer Impuls heraus, der sich am Beispiel der Gralslegende – der Suche nach einer Beziehung zur geistigen Welt – verdeutlichen lässt. Es entstand ein Ansatz, der das überlieferte Mysterienwesen durch die Integration des Christus als innere Erfahrung zu erneuern suchte. Dieser Impuls prägte auch die Zisterzienser-Gründung. Das Revolutionäre lag darin, dass die Mönche zusätzlich zu den Gottesdiensten ihren Unterhalt selbst verdienen sollten. Bis ca. 1153, dem Tod von Bernhard von Clairvaux, nahmen die Mönche keine wirtschaftliche Hilfe von außen an.
Der Templerimpuls
Der Orden der Templer erweiterte diese Kultur, indem sich die Templer als Mönche und als Ritter verstanden. Ritter hieß dabei, die Heiligen Stätten zu schützen und die Wege dorthin zu sichern. Sie folgten dem Ideal ‹non nobis, non nobis domine, sed nomini tuo da gloriam› (Nicht für uns, o Herr, nicht für uns, sondern deinem Namen gewähre Offenbarung). Das Ringen um eine selbstlose Haltung bedeutete einen fortwährenden Kampf gegen die ‹Einflüsterungen des Teufels›, um die ‹Speisung vom Heiligen Geist› zu empfangen. Diese Art der Kommunion war ihr Christus-Dienst, der keine Papstkirche brauchte, um religiöse Inhalte zu vermitteln. In der ursprünglichen lateinischen Regel (2) hieß es: «Ich werde den Kelch des Heils annehmen (3) d. h.: Ich werde den Tod Jesu Christi durch meinen Tod nachleben (4). Denn, wie Jesus Christus seinen Leib für mich hingegeben hat, bin auch ich bereit, auf solche Weise meine Seele für meine Brüder hinzugeben. Das ist eine geziemende Spende und ein lebendiges, Gott wohlgefälliges Opfer.» Es zeigt sich, dass die Gottsuche der Templer auf einem Einweihungsprinzip aufbaut. Bedenkt man, dass sowohl Hugo von Payns als auch Hugo von Champagne durch ihre Schulung bei Rabbi Schlomo Jitschaki (Rashi) auch Arabisch und Hebräisch lernten, so liegt der Gedanke nahe, dass die beiden an die Mysterienströmungen des Orients (5) anknüpfen wollten und die alten Meister aufsuchten, um das Einweihungsprinzip des Kampfes mit dem niederen Ich zu erlernen.
Die Teile dienen dem Ganzen
Die beim Konzil von Troyes (1129) gesetzten Regeln und Ideale waren Grundlage aller Tätigkeiten der Templer. Sie verbreiteten sich nach dem Konzil schnell, was zu bedeutenden Schenkungen führte. Zunächst überließen die Freunde der Gründer (6) Ländereien und Rechte auf die Erträge der Pachthöfe in der Champagne, dann in der Languedoc sowie im Roussillon. Da die Templer oftmals adliger Abstammung waren, konnten sie mit der Verwaltung der gestifteten Besitztümer gut umgehen. Es wurde ein weites Netzwerk von Ordenshäusern eingerichtet, sodass die Ländereien optimal durch Laienbrüder und Pächter bewirtschaftet werden konnten.
Die Templern wollten die Erkenntnisse, die man im Orient gewann, im Okzident wirksam werden lassen. Die Orientalen waren z. B. Meister in der Wasserwirtschaft und in der Disziplin von Züchtungen unterschiedlichster Art. Auch die Kreuzfahrer brachten wertvolles Wissen in den Orient. Dieser Wissenstransfer kam allen zugute, die mit den Templern verbunden waren. Das wiederum bewirkte eine gewisse Anziehungskraft, denn die Erfolge dieser Agrikultur wurden wahrgenommen und ließen viele sich den Templern anschließen.
Deren Wirtschaftsweise war effektiv und rational. So fügten sie Parzellen und Gebiete zusammen. Anfänglich geschah dies durch Tausch, später betrieben die Templer einen regen Handel, um ihre Domäne einheitlicher zu gestalten. Ebenso passten sie sich den landschaftlichen Gegebenheiten an. Durch das Netzwerk der Ordenshäuser flossen alle Erträge zusammen und die übergeordneten Zentren koordinierten die Tätigkeiten, sodass die Teile dem Ganzen dienten.
Neben Getreide- und Gemüseanbau, Viehwirtschaft und Schafhaltung betrieben die Templer auch den Anbau von Wein, die Zucht von Pferden sowie den Aufbau von Märkten an zentralen Verkehrsknotenpunkten. Es folgte die Sicherung von Zufahrtsstrassen, damit die Ware sicher an ihre Bestimmungsorte gelangen konnte. Aus eben der gleichen holistischen Denkweise kam der Impuls, Mühlen und Ölpressen herzustellen. Der für die Selbstlosigkeit der Templer charakteristische, ganzheitliche Ansatz begann sichtbar zu werden, wobei nichts dem persönlichen Gewinn diente, sondern alles dem Wohl des Ganzen zugutekam (7). Durch das weitreichende soziale Netzwerk wurden Missernten und Hungersnöte ausgeglichen.
Ein halbes Jahrhundert Schutz und Wohlfahrt
Zwischen 1129 und 1187 kann man noch von einer Aufbauphase des Templer-Ordens sprechen. Im Westen bauten sie die finanzielle und die bedarfsgütermäßige Absicherung ihrer Aufgabe auf. Im Orient erweiterte sich ihre Tätigkeit bald von dem Schutz der Pilgerrouten zum Schutz des ganzen Heiligen Landes. Nach dem Verlust von Edessa im Jahr 1144, ein Rückschlag für die Kreuzfahrer, wurden den Templern Burgen an der nördlichen Einflussgrenze übertragen, die sie als Schutzsystem ausbauten. Sie hatten an vielen Orten der Kreuzfahrerstaaten Verwaltungszentren aufgebaut, um mit der bestehenden Bevölkerung zusammenzuarbeiten. Auch hier wurde nach dem Prinzip der Integration an einer den Gegebenheiten entsprechenden Landwirtschaft gearbeitet.
Da die Christen sich frei in den angrenzenden Gebieten bewegen konnten, wurden sie auf die Errungenschaften der arabischen Kultur aufmerksam. Die ‹Araber› beherrschten die Irrigation (Pumpenmethode), die ihnen das Bohren nach Brunnen ermöglichte. Zudem hatten sie bahnbrechende Mechaniken entwickelt: In den vornehmen Kreisen von Damaskus wurde mit Wasser klimatisiert. Es wurden Kanalsysteme gebaut, um fließendes Wasser für die Krankenhäuser, Bäder und täglichen Waschungen zur Verfügung zu stellen. Dies bedeutete, dass die Kreuzfahrer Kenntnisse übernehmen konnten, die die Lebensumstände im Heiligen Land deutlich verbesserten.
Die Zeit blieb ruhig, bis Nuraddin (auch Zengi genannt) sich als Seldschukenführer zum Warlord entwickelte. Was als Kleinkrieg anfing, führte zu einem Zusammenschluss der Muslime. Saladin, der später als der ‹edle Sarazene› angesehen wurde, war ein Mitkämpfer Nuraddins. Er wurde Wesir von Ägypten. Nach Nuraddins Tod 1174 machte er aus dem Orient ein seldschukisches Großreich. Aus dieser Position griff er die Kreuzfahrerstaaten an und drängte sie zur Küste zurück. Am 15. Juli 1187 gelang ihm bei Hattin der entscheidende Schlag gegen die Christen. Viele Templer und Johanniter gerieten in Gefangenschaft und wurden hingerichtet. Drei Monate später kapitulierte Jerusalem.
Die Geburt des Bankwesens
Mit dem dritten Kreuzzug 1189–1192 verloren die Christen im Friedensvertrag zwischen Richard Löwenherz und Saladin Jerusalem. Ihnen blieb erlaubt, die Heiligen Stätten zu besuchen, aber sie blieben in muslimischer Hand. Nach der Rückeroberung von Akkon (oder Saint Jean d’Acre) 1191 konnten die Templer ihren Hauptsitz in diese wichtige Stadt verlagern. Schon bald nach Saldins Tod (1193) zerfiel das seldschukische Großreich wieder.
Die Situation hatte sich nach der Schlacht bei Hattin grundlegend verändert. Es galt, die Kreuzfahrerstaaten wieder aufzubauen, zunächst ohne das lokale Hinterland der Nahrungsversorgung. Die Herausforderung für die Templer bestand darin, Nahrung und vor allem Bargeld ins Heilige Land zu bringen. Dazu mussten sie den Ertrag ihrer Ländereien in Geld umwandeln. Nach dem Ausbau der Märkte brauchten sie sichere Transportwege. Kanalisierte Wasserstraßen, verschiedene Häfen und entsprechende Schiffsflotten kamen hinzu.
Die Templer ‹entdeckten› die Geldwirtschaft und das Bankwesen. Die Umwandlung der Erträge in Geld bedingte eine gut durchdachte Logistik. Diese entsprach einer konsequenten Weiterentwicklung früherer Buchhaltungssyteme, bei der die Pilger Gelder im Heimatland deponieren konnten, um gegen eine Quittung Bargeld vom Konto im Heiligen Land zu beziehen. Mit dem zunehmenden Bedarf an Bargeld mussten die Geldtruhen mit Schiffen und Begleitschutz in den Orient transportiert werden. Es tat sich eine neue Verdienstquelle auf, bei der auch Pilger ins Heilige Land gebracht werden konnten.
So entstand ein neues Bewusstsein, nämlich das ‹Know-how (8) des indirekten Verdienens›. Die Templer verwandelten Vorzüge ihres aufgebauten Netzwerkes in Vorteile für andere. Für jede Tätigkeit oder Dienstleistung gab es kleine Gebühren. Die Dienstleistungen waren vielfältig: die Verwendung der Mühlen, die Sicherung der Straßen, die Benutzung der Kanäle und Häfen, die Beteiligung an den Märkten, die Benutzung der Banken vor Ort und manches mehr. So wurde ein effizientes System aufgebaut, das aus Zöllen und Gebühren Geld generierte. Darin lag aber auch eine Gefahr, die mit der Zeit die Grenzen des ursprünglichen selbstlosen Ansatzes, des ‹non nobis› zu sprengen drohte. Gerade weil das System so effektiv war, konnte sich im Laufe des 13. Jahrhunderts hier und dort der Gruppenegoismus breitmachen. Es war ein Leichtes, sich selbst zu täuschen. Aber gerade die Effektivität und der Erfindungsreichtum im Erheben von Gebühren brachte den Templern den Ruf der ‹Hoffart und des Geizes› ein. Als einige Templer ab der Mitte des 13. Jahrhunderts anfingen, politisch Einfluss zu nehmen, wurden sie oft als stolz und überheblich bezeichnet. Der Orden war sehr reich geworden, was den Templern die Möglichkeit gab, Königen ihre Dienste anzubieten, größere Darlehen zu gewähren oder abzulehnen.
Opfer des eigenen Erfolgs
Mit dem Tod Friedrich II. von Hohenstaufen (1250) endete ein längerer Streit zwischen den Templern und dem Kaiser. Friedrich hatte mittels diplomatischem Geschick erreicht, dass er den Titel ‹König von Jerusalem› führen durfte (1225). Damit verfolgte er seine persönlichen Interessen auf Kosten des fragilen politischen Gleichgewichtes im Heiligen Land, das den Templern so wichtig war. Hinzu kam, dass Friedrich sich die lukrativen Templerländereien in Süditalien angeeignet hatte. Nach Friedrichs Tod bat die lokale Bevölkerung die Templer, die Verwaltung der Ländereien wieder aufzunehmen, denn unter Friedrich wurden sie vernachlässigt.
Nicht nur mit dem Kaiser herrschte Streit, sondern auch zwischen den Templern und den Johannitern blühte gegen Ende des 13. Jahrhunderts eine Rivalität, die dem Wohle der Kreuzfahrerstaaten im Orient schadete. Die Templer hatten sich immer mehr in das politische Gefüge der muslimischen Mentalität eingefunden, und so meinten sie zu wissen, was für den Erhalt der Kreuzfahrerstaaten am besten sei.
Es gab auch interne Querelen. Eine Ordensgruppierung strebte danach, ihre Macht und ihren Einfluss für die Verwirklichung der Ordensziele auszubauen; man ersuchte, die Wirtschaft kräftig anzukurbeln, den Reichtum zu vermehren, um das Heilige Land zurückerobern zu können. Dieses Ansinnen schädigte den öffentlichen Ordensruf und wirkte sich negativ auf die Unterstützung zahlreicher wirtschaftlicher Aktivitäten aus.
Eine andere Gruppierung des Templerordens wollte zurück zu den esoterischen Wurzeln und Idealen. Als Jacques de Molay 1294 in Zypern zum Großmeister gewählt wurde, konnte man sehen, dass die ‹Besinnlichen› des Ordens sich durchgesetzt hatten. Man bedenke, dass mit dem Fall von Akkon 1291 die letzte Bastion der Lateiner im Heiligen Land von den Mameluken erobert worden war. Mit dem Fall von Akkon beginnt also die Zeit des Templerordens schließlich zu enden.
Der Wendepunkt des Jahres 1250 und ein Blick in die Zukunft
Die Templer wussten um den ‹Segen des Goldes›. Sie haben ihn im Leben erfahren, ein Leben, das eine Brücke zu einem neuen Zeitalter schlägt. Das alte Hellsehen erlosch und die überlieferte Beziehung zur geistigen Welt hörte auf (9). Rudolf Steiner beschrieb das so: «Wichtig ist es nun, dass wir erkennen, dass in diesen zyklischen Bewegungen wiederum gewisse Gesetze des Aufstiegs und des Verfalls stecken. Etwas davon habe ich schon angedeutet, als ich sagte, dass ein Ansturm (des materialistischen Denkens) im Jahre 1250 war, dass dann ein Verfall eintrat, der sich in der rein materialistischen Strömung kundgab.» Das Jahr 1250 wurde zu einem Wendepunkt in der Geschichte des Mittelalters. Rudolf Steiner weiter: «Bis dann 1250 eine neue Inspiration für die Menschheit beginnt, welche die Wahrheitsfrage an die erste Stelle rückt und sie nicht trennt vom Guten und Praktischen.» (10) Das, was die Brücke schlägt zwischen den «praktischen Fragen des Lebens von den eigentlichen Wahrheitsfragen», hatte der Templerorden in seiner Wirtschaftsweise, wie oben beschrieben, zum Teil schon vorweggenommen. Jedoch nur zum Teil, wobei seine Struktur noch auf dem Ordensprinzip der drei Gelübde (11) aufbaute und noch nicht auf die freie Individualität setzen konnte. Einzelne Templer erlangten zwar eine Einweihung und bildeten dadurch das Kernkollegium des Ordens, aber sie lebten in der Hauptsache eher gefühlsmäßig in der Devotion mit der Imagination des Grales als Wahrbild des Christus, für den sie ihr Blut opferten. Aber, sollte sich die christliche Esoterik weiterentwickeln, mussten Wege gefunden werden, wie die freie Individualität trotz eines «Sturzes in die Materialität» die Kraft findet, eine Beziehung zur geistigen Welt aus ihrer ureigensten Willenskraft neu aufzubauen. Dies oblag den Rosenkreuzern. An einem geheimen Ort in Europa versammelten sich gegen Ende der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zwölf Weise, die die Persönlichkeit – die in dem darauffolgenden Erdenleben Christian Rosenkreuz werden sollte – für diese neue Aufgabe inspirierten, damit er alle bisherige Weisheit durchchristen konnte. (12)
Zum Thema: Arnaud Baudin, Ghislain Brunel und Nicolas Dohrmann: L’Économie templière en Occident. Patrimoines, Commerce, Finances. Documentation des Actes du colloque international Troyes – Abbaye de Clairvaux, 24–26 Octobre 2012, Langres 2013.
Außerdem: Gerard Klockenbring, Geld, Gold, Gewissen. Stuttgart 1974; und Lex Bos, Die Templer. Impulse für eine moderne Sozialstruktur. Stuttgart 1982. Auch Alain Demurger, Die Templer. Aufstieg und Untergang 1118–1314. München 1991.
(1) Siehe Rudolf Steiner, Die Sendung Michaels. GA 194, Dornach 1962, S. 19 f., Vortrag vom 21.11.1919 in Dornach.
(2) Zitiert bei Malcolm Barber und Keith Bate, The Templars. Selected sources. Manchester 2002, S. 36. Übersetzung aus dem Englischen, verglichen mit dem Französischen: Ronald Templeton.
(3) Siehe Psalm 116, 13.
(4) Später erscheint diese Zeile als Abs. 63. Da heißt es «durch meinen Tod rächen». Cerrini betont, dass es nicht um Rache geht, sondern darum, dass «ich den Tod akzeptiere, weil mit meinem Tod ich den Tod des Christus nachleben oder nachvollziehen (imitatio) kann», d. h. effektiv darum, den Eigenwillen zu opfern. «L’offrande totale de soi à Dieu (…).» Simonetta Cerrini, La Révolution des Templiers. Paris 2007, S. 242.
(5) Ronald Templeton: Der Templergründer Hugo von Payns. In ‹Anthroposophie› 283, Ostern 2018.
(6) Es meldeten sich auch andere, wie Alfons I., König von Aragon und Navarra, der in seinem Testament (1131, 1134 bestätigt) sein Reich zwischen den Templern, den Johannitern und dem Orden vom Heiligen Grab aufteilen wollte. Er wollte, dass sich die Templer zur Reconquista verpflichten. Die Templer beteiligten sich jedoch ab 1146 an der Reconquista. A. J. Forey, The Templars in the Corona de Aragon. London 1973, S. 17–23.
(7) Die Rolle der Templer beim Kathedralenbau habe ich hier nicht erwähnt. Dem Göttlichen eine irdische und adäquate Behausung zu bauen, speist sich aus gleichen Quellen wie der Aufbau einer göttlichen Ökonomie.
(8) Dieses fruchtbare Know-how weckte erst das Interesse, dann den Neid von Philipp IV.
(9) Rudolf Steiner, Die geistige Führung des Menschen und der Menschheit. GA 15, Dornach 1963, S. 57 f.
(10) Rudolf Steiner, Okkulte Geschichte. GA 126, Dornach 1956, S. 100, Vortrag vom 31.12.1910 in Stuttgart. Ebenso wie das vorangehende Zitat.
(11) Armut, Keuschheit und Gehorsam.
(12) Siehe Rudolf Steiner, Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit. GA 130, Dornach 1962, S. 59 ff., Vortrag vom 27.9.1911 in Neuchâtel. Die Zusammenfassung bei Sergej O. Prokofieff, Der Osten im Lichte des Westens. Bd. III, Dornach 1997, S. 93 ff.
Titelbild: Protokoll über die Befragung von dreizehn Templern der Vogtei von Caen durch vier Dominikaner des Klosters von Caen, die von William von Paris, Inquisitor von Frankreich, und zwei königlichen Kommissaren, Hugues du Châtel und Enguerrand de Villers, verhört wurden. National Archive.