Mannheim, Deutschland. Kostenfreies Symposium für alle.
Die Würde des Menschen ist unantastbar und Menschenrechte sind unverletzlich. So heißt es im deutschen Grundgesetz. Doch wie stand der Begründer der Anthroposophie eigentlich zu Menschenrechten? Neben der bis heute nachhaltig positiven Wirkung von Rudolf Steiners Reformideen und Innovationen sind weitere Aspekte seines Werkes dagegen stark umstritten. So werden immer wieder Vorwürfe des Irrationalismus, Nationalismus und Rassismus laut und stellen das Vermächtnis Steiners in ein kritisches Licht. Vor diesem Hintergrund organisiert die Alanus-Hochschule Mannheim am 20. und 21. März ein öffentliches Symposium zum Thema ‹Rudolf Steiner und die Menschenrechte›. Die Teilnehmenden setzen sich bei der Veranstaltung diskursiv und künstlerisch damit auseinander, was zu Steiners Auffassungen bezüglich menschlicher Würde und Selbstbestimmung bekannt ist. Was bedeuteten ihm Demokratie und eine offene Gesellschaft, Internationalismus und Friedensfähigkeit? Diese Erörterungen sind interessant für alle und besonders relevant für die Positionierung der anthroposophischen Gemeinschaft im Kontext der immer stärker werdenden rechten Tendenz auf deutscher, europäischer und globaler gesellschaftlicher Ebene.
Anmeldung symposium-menschenrechte@alanus.edu
Mehr Institut für Waldorfpädagogik
Bild Markus Spiske