Alles hängt mit allem zusammen: Für das französische Restaurant Mirazur in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur hat der Lockdown vertiefende Einsichten ermöglicht. Der Chef will jetzt seine Menüs im Sinne der biodynamischen Landwirtschaft gestalten.
«Wir wollen mit dem Einfluss des Mondes auf die Erde arbeiten, im Sinne der Biodynamie. Wir werden daher für jede Mondphase ein Menü vorschlagen, in dem es jeweils um die Frucht, das Blatt, die Wurzel und die Blüte geht. Um die gesamte Energie der Nahrung zum Vorschein zu bringen», erzählt Mauro Colagreco dem ‹Vogue›-Magazin. «Wir konnten uns nicht vorstellen, unsere Kunden im gleichen Restaurant wie vor drei Monaten zu empfangen. Dies ist ein ehrgeiziges Projekt, weil wir uns einer Küche verschrieben haben, die sowohl lokal als auch in einer ständigen Weiterentwicklung ist … Eine ‹CosmoCuisine›, die uns den Naturgewalten näherbringt.» Mauro Colagreco ist sicher nicht der Erste, dem das einfällt. Doch zeichnet sich sein Restaurant dadurch aus, dass er 2019 im Ranking der World’s 50 Best Restaurants an erster Stelle platziert worden ist – und daher als bestes Restaurant der Welt schlechthin bezeichnet wird.