GLS-Gemeinschaftsbank engagiert sich politisch für Klimaschutz.
«Klimaschutz? Bitte warten. Agrarschutz? Bitte warten. Verkehrswende? Bitte warten. Sozialwende? Bitte warten. – Bitte Handeln. Jetzt!» Mit dieser Gegenwartsanalyse und Forderung engagiert sich die GLS-Gemeinschaftsbank für die gesellschaftliche Wende hin zu Ökologie und Gemeinsinn. Offensiv wirbt die Bank für den Klimastreik am 24. September, kurz vor der Bundestagswahl in Deutschland, und fordert dazu auf, das Ziel, die Erwärmung der Atmosphäre auf 1,5 Grad zu begrenzen, als Priorität des politischen Handelns zu begreifen. Bis nächstes Jahr möchte die Bank «1,5-Grad-kompatibel» sein und setzt sich für eine hohe CO₂-Abgabe ein, wie auch Abgaben für Dünger und Pestizide. Weniger Autos, bezahlbares Wohnen und «nachhaltiges Leben für alle» sind weitere Forderungen der aus Anthroposophie hervorgegangenen Institution.
Bild: GLS-Klimastreik 2020, Foto: Stephan Münnich