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Joachim Eckl: Die neue alte innere Heimat

Joachim Eckl ist österreichischer Künstler und ‹Sozialingenieur›. Er ist durch künstlerische Großprojekte an Flüssen bekannt und preisgekrönt geworden.


Was machst Du gerade auch noch? Ich koche mit Wasser, übe mich in Geduld und freue mich über jedes Aufblühen. Zurzeit arbeite ich am Projekt ‹Donau-Schule› – einer Sieben-Tage-Schöpfungsaktion zwischen Inn und March (11.–16.9.2018) als Auftakt von ‹Brückenschlag-Donau-Schöpfung›. Gemeinsam mit ca. 2000 Menschen – verbunden durch eine Idee – werden wir 2019 entlang der gesamten Donau ein soziales Bild aus der Zukunft in die Wirklichkeit holen.

Was macht Dich lebendig? Das Erleben geistiger Verbundenheit.

Woran bist Du zuletzt aufgewacht? Am Kontrast zwischen den Werken der Donauschule (um 1500 zw. Regensburg und Wien) und den gleichzeitig entstandenen orthodoxen Ikonen im Unterlauf der Donau. Da taucht die Idee Europas als vermittelnde Aufgabe zwischen östlicher und westlicher Geistesströmung auf.

Welches Werk hat Dich beeindruckt? Eine Madonna mit Kind im Benediktinerstift Melk – eine Ikone mit einem nachträglich bemalten Rahmen, auf dem einzelne Bilder der Donauschule das Marienleben zeigen.

Wofür bist Du dankbar? Für die Erweiterung meines Lebens durch die Kunst und die Anthroposophie. Und für die Menschen, die mir in meinem Leben begegnen.

Wie hat Dich zuletzt eine fremde Kultur berührt? Das alte Ägypten hat mich durch seine Kunst und seine Erkenntnisse über Leben und Tod tief berührt. Ägypten hat mich wach gemacht und reich beschenkt. Es ist mir zu einer inneren Heimat geworden.

Wo begegnet Dir heute die Zukunft? In der Kunst und in Ideen als Ursachen.

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