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Interesse an Geschichten und Jugendzeit

Andrea de la Cruz ist seit 2017 Mitglied der Jugendsektion. Schon bald verband sie ihre Begeisterung für Geschichten und für die Jugend mit ihrer Arbeit.


Schon als kleines Kind war ich von der Kraft des Erzählens fasziniert. Zu meinen frühesten Erinnerungen gehören das Verfassen und Aufführen eigener Spiele fürs Marionettentheater vor geduldigen Familienmitgliedern, die meine Leidenschaft bis zu meiner Jugendzeit am Leben erhielten, als ich nach Großbritannien zog, um Theaterwissenschaft zu studieren. Nach Abschlüssen in Community Theatre und in Creative Production arbeitete ich mit jungen Erwerbslosen und begeisterte mich für die Energie, Leidenschaft und Verletzlichkeit im frühen Erwachsenenalter. Was für eine magische biografische Zeit! Eine Zeit der großen Entscheidungen, des Potenzials, der Offenheit.

2015 war ich Jugendforscherin und arbeitete bei einer Sozialstudie über spanische Jugendliche mit. Dann studierte ich bis 2016 bei den Goetheanum Studies als Vorbereitung auf die Waldorflehrerausbildung, die ich 2018 abschloss. In dieser Zeit traf ich Constanza Kaliks und Ioana Viscrianu, die mich 2017 einluden, beim Projekt ‹ReSearch: Das spirituelle Streben der Jugend, das Bestimmen unserer Realität› mitzuarbeiten. Ich war befeuert, Sozialforschung in einem Kontext zu betreiben, in dem die Erfahrungen des Einzelnen im Rahmen seines Lebenswegs die wichtigste Grundlage für einen wissenschaftlichen Ansatz sind. Die Beiträge der 40 jungen Menschen bilden die Grundlage für eine bevorstehende Veröffentlichung, die unsere Überlegungen zu den Ideen und Werten, die Jugendliche heute in eine Zukunft führen, vorstellen wird.


Aus dem Englischen von Sebastian Jüngel

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